Wie schreibt ihr eure Geschichten?

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Ich bekomme meine Inspiration aus meiner gesamten Umwelt, seien es Menschen, Landschaften, Wetterstimmungen, Bäume und Pflanzen - aber auch aus Emotionen, Gefühlen.

Das kann duch Musik entstehen, Beobachtungen, Filme, Situationen, Erlebnisse, Erzählungen oder einfach wenn man die Gedanken fliegen lässt.

Ich habe meist eine vage Idee und ein oder zwei Hauptpersonen im Kopf, die so real sind, als würden sie in mir leben. Diese "platzen" dann in der Geschichte, während ich sie schreibe, aus mir heraus. Sind die Figuren authentisch (und das sind sie, sonst würde ich nicht schreiben), diktieren sie mir selbst die Handlung, indem sie in der Geschichte lebendig werden und selbst agieren.

Hört sich komisch an, aber ich sehe eine Art Film in meinem Kopf, mit Geruch, Geschmack und Gefühlen, ich sehe meine Charaktere handeln und sprechen - und das muß ich nur aufschreiben, als würde mir das jemand in die Tasten diktieren. Beim Schreiben bin ich dann wie weggetreten.

Ich kann nur so arbeiten - ich habe etwas im Kopf und die Handlung, Nebenfiguren, weitere Handlungsstränge ergeben sich während ich schreibe.

Das ist aber MEINE Methode. Es gibt ganz viele verschiedene Methoden des kreativen Schreibens.

Manche entwerfen ein grobes Raster, was ungefähr in einem Kapitel passieren soll, manche wissen schon das Ende und führen ihre Figuren gezielt dahin...

Ich selbst kenne nie im Voraus das Ende meiner Geschichte. Daher sind meine Romane auch so überraschend und spannend für den Leser.

Es gibt im Buchhandel hervorragende Schreibratgeber, die einen beim Durcharbeiten auch inspirieren, wie man es anlegen kann.

Schreiben ist für mich Lust und Qual zugleich. Jeder Autor wird wissen, wie ich das meine... ;)

Ich schreibe manchmal für mich, aber meine Freunde sagen, es wäre ziemlich gut. Die Geschichten kommen eigentlich irgendwann in meinen kopf, manchmal fünf auf einmal, manchmal 6 Monate gar keine. Wirklich ausdenken mache ich da nichts. Die Protagonisten existieren dann ja bereits, nur die Charakterzüge denke ich mir aus. Nebencharaktere kommen während dem Schreiben dazu. Meistens mache ich vor der Geschichte noch ein paar Notizen und suche nach Parallelen meiner Geschichte zu anderen Büchern und überlege, ob Nebenhandlungen mancher Charaktere öder ihre Charakterzüge auch gut zu meinen Passen könnten.

Bei Geschichten muss ich mich nicht verkopfen. Im Vorfeld kann ich auch nie sagen wie die Charaktere sind und wie die Gesichte verläuft. Beides entwickelt sich einfach während des Schreibens von allein.

Beim Schreiben entsteht bei mir ein Bild im Kopf, dass ist wie bei einem Film und ich versetzte mich jeweils selbst in die Lager der einzelnen Figuren.

Ich bin bei sowas immer sehr spontan. Meine Ideen kommen meist aus total alltäglichen Sitationen, z. B. beim Einkaufen mit meiner Mum, oder beim Schauen von einer Doku über Grandhotels. Die Idee taucht meistens einfach in meinem Kopf auf und ich habe Lust zu schreiben.

Ich mache mir eigentlich so gut wie nie einen Plan. Ich schreibe meist drauf los ohne eine wirkliche Ahnung zu haben wo es hinführt. Oft fange ich einfach mal an und spreche mit meinen Freunden oder Familie über die Idee, die ich gerade im meinem Kopf habe und die Geschichte bildet sich dann oft von selbst. Zwar habe ich eine grobe Ahnung was ich schreiben möchte, aber manchmal komme ich an Stellen, wo ich keinen Plan habe wie ich weiterschreiben soll. Das ist das Lästige wenn man keinen roten Faden hat und deswegen finde ich Leute, die schon von Anfang an wissen, wie und was sie schreiben möchten wirklich bemerkenswert.

Was die Charaktere anbelangt, so habe ich bis jetzt nur einmal versucht sie vor der Geschichte niederzuschreiben. Mit Charakteristika und Aussehen und so, aber das lag vielleicht daran, dass ich etwas Krimi ähnliches schreiben wollte und ich bei so etwas nicht einfach drauf los schreiben kann. Ansonsten entstehen Charaktere gerade so wie es mir passt, das kommt meist auch auf meine Laune drauf an.

Wie gesagt ich bin der spontane Typ. Ich plane es meist nie durch oder mache mir extra Notizen (außer einmal, obwohl ich am Ende selbst nicht mehr daraus schlau gewordne bin). Manchmal endet es auch einfach damit das ich ein Projekt für eine lange Zeit hinlege und einfach ein nächstes Anfange. Ich bin eben ein ziemlicher Chaot ;P

Janaa927  19.03.2020, 23:28

mir gehts genau so

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Hi,

zunächst versuche ich, den Gesamtrahmen der Geschichte  abzustecken. Was nicht bedeuten muß, daß sich im Laufe der Zeit Ideen einstellen, die die Geschichte erweitern und aufwerten.

Neuerdings sammle ich erste Erfahrungen mit Geschichtenschreibern, die sich primär mit kleineren Geschichten befassen. Ich gebe ihnen eine Kurzbeschreibung eines "Kapitels" incl der Formulierung des Ergebnisses, damit das Kapitel in meine Gesamtgeschichte reinpaßt. Formalfragen sind dabei zunächst unwesentlich, erst wenn der Inhalt stimmt, lohnt es sich, z.B. den Stil an den Rahmen der Gesamtgeschichte anzulehnen ...

Ich gebe Jedem eine Chance, sich zu versuchen, denn dabei entstehen auch Gedanken bzw Ideen, die ich selbst nicht hatte.  Selbstverständlich wird ein solches Kapitel als Text eines Co-Autors ausgewiesen.

Bewerben kann sich, Wer mir eine Seite Kerntext aus ner selbstgeschriebenen Geschichte  zum Lesen zukommen läßt.