Wie schreibe ich einen Brief im Mittelalter schreiben?
Hallo, ich muss im Geschichtsunterricht einen Brief aus der Sicht eines jungen Kaufmanns, der seinem Vater von den Vorteilen des Bankwesens berichtet und ihn davon überzeugen will, ein Konto bei einer Bank zu eröffnen. Jedoch weiß ich nicht wie man einen solchen verfasst bzw. in den damals gesprochenen Akzent/Sprache umzuwandeln.
3 Antworten
Sollte es für die Schule sein, würde ich mir keine Gedanken dazu machen es in der damaligen Sprache umzuschreiben, denn die würde die Lehrkraft auch nicht wirklich verstehen.
Auf Anglizismen sollte verzichtet werden. Möglichst deutsche Wörter verwenden, wenn möglich eher altmodisch wirkende Wörter. So ist es sinnvoller statt Portemonnaie lieber Geldbörse zu verwenden etc.
Der Kaufmannssohn will seinen Vater überzeugen. Dafür eignen sich positive Vorbilder. Das sind die Fugger und Welser. Argumentiere, wie diese ihre Macht und ihren Reichtum mehrten und wie sinnvoll es ist, mit diesen mächtigen Familien zusammen zu arbeiten.
Mit der authentischen Sprache wirst du nicht hinbekommen.
Die Verkehrssprache der Hanse zum Beispiel war niederdeutsch, das heutige Plattdeutsch. Das wirst du kaum beherrschen.
Schreib wie heute. Auf den Inhalt kommt es an.
Schreib einfach, dass der Junior in Italien gewesen ist und nun seinem Vater begeistert von den Vorteilen der neuen Methoden der Buchführung und Wechselgeschäften berichtet.
Vor allem, dass durch Banken Handel ohne das Mitschleppen von Gold und Silber möglich ist.
Mittelhochdeutsch klingt dem heutigen Hochdeutsch ähnlicher als man denkt. Du könntest also auch einfach letztere Sprache nutzen.