Wie optimiert Ihr euren Heizungsbedarf?
Modernisierung? Warmer Pullover? Wärmflasche? Ofen? Zeitgesteuerte Heizkörperventile?
11 Antworten
Am meisten bringt es natürlich Energie zu sparen. Das heißt das Haus ordentlich zu dämmen, die Heizung ordentlich einzustellen um letztlich die Vorlauftemperatur runter zu bekommen und aber auch nicht täglich ewig lang zu lüften.
Es ist auch von Vorteil bei der Hausplanung die Größen und Ausrichtung der Fensterflächen wegen dem Energieeintrag zu berücksichtigen. Bei uns ist es im Sommer sehr (sehr) sonnig und deshalb habe ich meine Hauptfensterfront nach Osten gebaut. In kälteren Gegenden ist der Süden und der Westen von Vorteil.
Dann drehen viele noch ihre Temperaturen runter. Über den Tag ist das aus meiner Sicht Unsinn. Ich will es ja wohlfühlbar warm haben. Über Nacht macht das bei meiner Dämmung und großteils Fussbodenheizung gar keinen Sinn.
Ich habe noch eine Solarthermieanlage. Die produziert mit sehr wenig Strombedarf für die Pumpe vom Mai bis Oktober mein gesamtes Warmwasser. Ein passenden Speicher sollte man je nach Bedarf auch noch haben. Aber nicht vergessen, dass im Winter die Heizung diesen warm halten muss. Naja, vielleicht springt die Heizung im Schnitt auch einmal im Monat an weil es zu wenig Sonne gab.
Ansonsten kann man nicht viel machen. Man kann wie ich noch eine Wärmepumpe nehmen und eine Solaranlage, aber die bringt ja so keine Energieeinsparung.
Eigentlich alles gleichzeitig
- Modernisierung: Heizung ist ausgetauscht
- Voll-Isolierung am Haus - ist gemacht incl. Fenster
- warm anziehen - machen wir
- smarte Heizkörper-Thermostate - ist gemacht. beheizt werden nur die bewohnten Räume
- Zusatzheizung (nach anderem Prinzip) - ist gemacht. Es gibt Hotspots per Wärmewelle, die nur minutenweise aufgeheizt werden (Bad). Nicht überall sinnvoll.
- Ofen - siehe Wärmewelle.
Außerdem gibt es Tee mit Rum - da kann man Rumkugeln ,-) .
Hast du deine Heizkostenabrechnung bekommen und dich erschrocken? Ich auch!
Warme Klamotten helfen gut, strickte wie ein Weltmeister im Winter Socken. Wärmflasche hilft auch. Ein Ofen, den man an den Schornstein anschließen kann, ist mein Traum. Die Pappe von einem Karton wärmt die ganze Bude. Dieses Jahr hatte ich oft versäumt, abends die Heizkörper auszustellen. Modernisierung lohnt sich nicht immer, denn das kann teuer werden! Würde ich nur bei einem sehr alten und kaputten Ofen machen.
Aber ein dicker Pullover (vielleicht ein Isländer?🐑🐏☺️)und warme Socken sparen eine Menge Heizkosten.
Nee, meine Heizkosten sind eher zu niedrig….aber optimieren geht immer!
LG, Stine.
Seit 2007 arbeite ich daran, den Raumtemperaturbedarf zu senken. Dadurch hab ich schon Tausende Euro gespart!
Natürlich musste ich erst lernen, wie man sich warm anzieht.
Am meisten leuchtet mir folgender Gedanke ein:
Die normale Körpertemperatur eines Menschen ist 36-37°. Wenn ich verhindere, dass zuviel davon verloren geht, dann frier ich auch nicht.
Ja, nur dass mir keine Pullover wachsen 😻. Aber alleine schon Pulswärmer machen einen großen Unterschied. In den Pulsadern ist viel Blut unterwegs und diese Pulsadern liegen dicht unter der Haut. Pulswärmer verhindern, dass dort viel Wärm verloren geht.
Als "Kuscheldecke" habe ich einen Doppelschlafsack, der bis Minus 20° geeignet sein soll. Ausprobiert hab ich das noch nicht, aber wenn man sich damit rundherum "abdichtet", dass die Körperwärme nicht verschwindet, dann mag ich das schon glauben.
Gut, aber die Heizung ganz zudrehen, um sich dann in einen Schlafsack für minus 20°C zu wärmen, ist auch nicht ideal. Es reicht schon aus, wenn man die Wohlfühltemperatur von 25 auf ca. 20 °C absenkt. Jedes Grad weniger spart angeblich rund 6 % der Heizenergie. Bei 20 °C kann man sich in der Wohnung gut aufhalten, wenn man irgendwie in Bewegung ist, aber wenn man es sich z. B. auf der Couch bequem macht, wird es schnell zu kühl. Erst recht, wenn man nicht so gekleidet sein will, wie wenn man nach draußen geht. Ein gemütlicher Pulli und warme Socken bringen schon viel, aber eine Kuscheldecke ist eben noch soo viel bequemer und gemütlicher. Klar helfen auch Pulswärmer.
Ich brauche keine warme Luft in der Wohnung und es macht mir nichts aus, wenn die Luft kühl ist.
Letzten Winter hab ich die Zentralheizung gar nicht gebraucht. Im Februar, als es dann kalt wurde, hab ich in der Küche mittags den Beistellherd angefeuert und der lief dann bis abends, wenn ich ins Bett gegangen bin.
Letzten Winter braucht ich noch 12° und diesen Winter waren 8° ok. Aber man muss auch bedenken, wie lange ich schon an diesem Thema arbeite.
Ausser dass ich Unmengen an Geld spare, denn ich hab ja dann auch kein fließend Warmwasser, werde ich auch nicht mehr krank, nicht die kleinste Erkältung.
Wenn ich mal 14° habe in der Wohnung, empfinde ich das als sehr warm.
Alles i. O., so lange die Wohnung keinen Schaden nimmt. Wenn zu wenig geheizt wird, kann es passieren, dass die Wände zu stark auskühlen und sich überschüssige Luftfeuchtigkeit niederschlägt, was dann zu Schimmelbildung führt.
Was dann erst so viel Geld gespart hat beim Heizen, wird dann so richtig teuer, wenn die Wohnung aufwändig saniert werden muss zu Lasten des Mieters, der nachweislich Heizkosten gespart hat.
So lange das bei Dir problemlos funktioniert, kannst Du natürlich so weiter machen, wie bisher.
Das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, wurde 1906 einigermaßen sparsam gebaut. Also keine besonders dicken Wände aus Vollziegel. Fenster wurden irgendwann zwischendurch erneuert auf Doppelverglasung, aber nicht Isolierverglasung
Beheizt wurde es mit einem Holz-Küchenherd, einem Kachelofen und Einzel-Ölofen. Das Badewasser und damit das Badezimmer wurden mit einem Holzofen erwärmt.
Es war immer saukalt in dem Haus und, wo die Heizwärme nicht richtig hinkam, schimmelte es.
Das Alter war also schon damals nicht Ausschlag gebend, sondern auch damals schon ging es um die Bauqualität und die war nicht überall gut.
Ja gut, ich hab nur versucht, mir selbst das Phänomen zu erklären, dass es scheinbar bei allen Leuten sofort schimmelt, wenn die nicht konstant mindestens 20° in der Bude haben 😂.
Und so einen Badeofen hatten meine Großeltern auch. Ich hätte sowas zu gerne wieder!
Ich habe mir einfach einen Job gesucht, der gut genug bezahlt ist, um zu jeder Jahreszeit bei Bedarf die Heizung nutzen zu können.
Das hast Du bestimmt von Deiner Katze abgeschaut ;-) (s. Profilbild)
Richtig aber, Deine Antwort und die billigste Investition ist die Anschaffung von ein paar großen Kuscheldecken unter denen man es sich so richtig bequem machen kann.