Wie nehmt ihr die queere repräsentation war?
denkt ihr das es mittlerweile schon normal ist queer zu sein, oder glaubt ihr dass es wieder schlimmer wird?
lg
Ich meine das nicht negativ, ich habe mir ein paar Antworten durchgelesen und obwohl sie meine Frage nicht beantworten, beantworten sie meine Frage, wenn ihr checkt.
Ich meinte mit meine Frage die Toleranz an sich und nicht das Queersein. Den Antworten nach, nimmt anscheinend die Queerfeindlichkeit wieder zu und das finde ich sehr erschreckend. Man kann die paar Antworten natürlich nicht als repräsentativ für ganz Deutschland nennen, jedoch zeigt es einiges. Ich bin selber queer und hoffe in einer Welt aufwachsen zu können in welcher es normalisiert ist als Jungen einen Jungen zu küssen, etc.
Ich hab die Frage gestern Nacht um 01:30Uhr oder so gestellt, also entschuldigt bitte meine schlechte Art der Formulierung.
Ich würde mich über weitere (vernünftige!) Diskussionen freuen :)
9 Antworten
Weiß nicht, ob du die Frage positiv oder negativ meinst.
Sagen wir es mal so: aus gesetzlicher Sicht hat sich viel zum guten Hetan, aus gesellschafttlicher fehlt aber noch viel.
Und leider wird es dank dem politischen Rechtsdruck wieder schlechter werden, auch aus gesetzlicher Sicht.
Finde ich schade, dass man Menschen nicht einfach mal in Ruhe lassen uns sich um wichtige Dinge kümmern kann.
Deutschland hat sooo viele Probleme, aber nein, man muss ja auf Krampf Menschen irgendwelche Rechte wegnehmen.
Aber naja... Danke an alle, die CDU und AfD gewählt haben...🤦.
In Sachen Öffentlichkeitswirkung hat man meiner Meinung nach viel auf der Strecke gelassen. Es gibt einige Charaktere bei denen ich stark vermute, dass sie nur so viel in Talkshows u.ä auftreten dürfen weil sie Queer sind oder eine gewisse Haltung zum Thema haben.
Zusätzlich wurde auch vieles erzwungen in den letzten Jahren, statt die Akzeptanz langsamer und organischer wachsen zu lassen.
Nichts desto trotz, haben wir große Fortschritte gemacht. Hoffen wir, dass das jetzt nicht wieder kippt!
Mir persönlich ist die Sexualität von anderen Menschen absolut egal, solange ich nicht mit ihnen meine Sexualität ausleben möchte.
Es ist zuviel, und es stört die Gesellschaft auch immer mehr. Selbst innerhalb der LGBTQ Community gibt es keine Einheit. Selbst hier auf Gutefrage wirst Du von Homosexuellen und Bisexuellen lesen die sich ganz klar von LGBTQ distanzieren. Das machen sie weil sie (wie so viele Menschen generell) genug von dieser Community haben. Es reicht. Es ist zuviel. Man fordert absolute Unterwerfung und wenn man diese nicht erhält versucht man Menschen mundtot zu machen mit Begriffen wie Transphobie Homophobie irgendwasPhobie.
Diese Gruppe ist absolut intolerant verlangt aber absolute Toleranz. Ein Mann kann niemals eine Frau sein. Eine Frau kann niemals ein Mann sein. Das zu sagen ist für diese Leute zb. Transphobie. Mir persönlich sind solche Begriffe völlig egal und Ich rate allen auch nicht solche Begriffe ernst zu nehmen.
Selbst in deiner Ergänzung verknüpfst Du Toleranz mit Queersein.
Natürlich, es geht mir ja auch um Toleranz queeren Menschen gegenüber. Man kann ja auch andere Sachen mit Toleranz behandeln, wie beispielsweise andere Hautfarben/Religionen, etc… aber es ging mir ja hier speziell um queere Menschen
Dann geht es dir nicht um Toleranz insgesamt, sondern um Toleranz bzgl Queerness.
Kein Mensch ist "q*eer". Man kann sich höchstens als "q*eer" bezeuchnen, und wer das tut, braucht sich eigentlich nicht zu wundern, wenn er nicht "normal" wahrgenommen wird.
Es klingt extrem befremdlich und bedeutet wörtlich so viel wie "verdreht/sonderbar".
Die Bezeichnung vermittelt das exakte Gegenteil von Normalität.
Queer sein wird als normal verkauft. Es ist überall, in der Werbung, Firmen biedern sich an um sich ein modernes und weltoffenes Image zu verleihen. Kinder und Jugendliche werden beeinflusst, sodass sich gefühlt jeder Zweite plötzlich als homosexuell oder queer beschreibt.
In den Medien drängt sich eine kleine Gruppe aggressiv in den Vordergund, fordert lautstark Toleranz und Akzeptanz ihrer Sache oder ist objektiv betrachtet von absoluter Talentlosigkeit und Irrelevanz gesegnet, womit ihr Queersein zum einzigen Grund des Auftritts wird. Sie identifizieren sich in ihrer ganzen Person nur darüber, so als ob alle anderen Attribute, die sie als Mensch und Individuum auszeichnen, neben "ich bin queer" jegliche Bedeutung verlieren.
Gemeinsam haben jedoch alle Eines: grenzenlose Intoleranz gegenüber allem was ihrer Sache nicht ohne Wenn und Aber zustimmt.
Gerne. Viele Menschen sind maximal genervt von den militanten Aktivisten, die ich beschrieben habe. Das richtet sich nicht gegen "den normalen Homosexuellen aus der Nachbarschaft", da ist den meisten Leuten vollkommen egal, mit wem einer zusammen ist oder mit wem einer ins Bett geht.
Lies gerne nochmal meine Ergänzung:)