Wie mit Menschen umgehen, die mit ihrer Meinung falsch liegen, aber dennoch meinen sie wissen alles besser?
Wie geht man mit jemanden um, der immer denkt er weiß alles besser ?Vor einigen Tagen behauptete ein Gesprächspartner "Sport ist nicht gesund."
Hatte dem Gesprächpartner erzählt , dass eine Person vorhofflimmern hatte und der Arzt meinte , dass Ausdauersportler die jahrelang viel Sport gemacht haben wie die Person von der ich rede. War Marathonläufer, jede Woche 100 km gelaufen.
Es mag richtig sein ,dass dies etwas viel Sport war und vorhofflimmern begünstigen kann.
Aber das mein Gesprächspartner plump meint , Sport wäre generell ungesund halte ich für falsch. Und schwimmen wäre seiner Meinung auch ungesund.
Soweit ich mich mit dem Thema Gesundheit und Sport beschäftigt habe ist Sport in maßen schon gesund. Ich finde an schwimmen überhaupt nichts ungesundes. Soweit ich weiß stärkt es das immunsystem und ist gut für den rücken.
Auch joggen , wenn man es nicht übertreibt ist noch gesund. Solange man dem Körper auch Ruhetage schenkt sollte doch alles gut sein ?
Noch dazu kommt , dass Übergewicht für viele krankheiten ein risikofaktor ist wie Diabetes , Krebs , etc.
Das immunsystem ist während dem Sport auf Hochtouren und erkennt krebszellen besser , die während des sports vernichtet werden.
Als ich zum Gesprächspartner merkte, man kann auch mäßigen Sport machen, zb gemütlich joggen.
Da meine er " das ist ja dann kein Sport mehr ".
Als ich meinte, dass während des sports das immunsystem auf Hochtouren läuft, wusste er dann auch nichts mehr.
Er meinte noch viele werden Berufsunfähigkeit Wegen Sport... mag ja bei profifußballern so sein ..Doch die finden andere Stellen bzw haben dann ja eh meist nach ihrer Karriere ausgesorgt..
Und Fußball gehört dann wohl auch definitiv zu den riskanten ungesünderen Sportarten was Gelenke, Bänder etc angeht.
5 Antworten
Grundlegend ist Sport natürlich gesund. Individuell. Turnen wird für jmd mit Bandscheibenvorfall wohl eher ungesund sein, genauso wie Joggen für COPDler.. aber angepasst an den jeweiligen Körper ist Sport natürlich gesund und beugt einigen Krankheiten vor.
Aber eben nicht als Profi, sondern eher wenn man diesen, wie du schon sagst, vernünftig ausführt und seinen Körper auch resten lässt 🤷♀️
Aber einige meinen eben auch, Salat mache krank und nur Schweinefleisch wäre gesund ^^ Jeder hat am Ende so seine Wahrheit für sich 😄
Ich würde mich wohl durchaus als "sportintensiver" Mensch bezeichnen. Über das, was Sport so ist, kann man sicherlich streiten. Es ist aber ein Fakt, dass der menschliche Körper Aktivität und Bewegung braucht, und auch einfordert. Bekommt er davon zuwenig, macht sich das früher oder später in den unterschiedlichsten Ausprägungen bemerkbar. Das ist in der Wissenschaft auch unbestritten. Was und wie man das in der Begrifflichkeit "Sport" einordnet - darüber kann man sicher sehr auseinandergehende Meinungen haben. Klar ist, daß im sogenannten Leistungssport der gesunderhaltende Aspekt ganz hintendran steht. Dort geht es in allerletzter Konsequenz eigentlich immer um Monetarisierungen. Auch sind die Schädigungen des Körpers UND des Geistes im Leistungs oder Topsport nicht unerheblich und bewußt einkalkuliert. Das inzwischen diese Grenze auch nach unten gezogen wurde, liegt in der Gesellschaftsentwicklung und ist hoch bedenklich. Beim Massensport, dem Fussball, verdienen nur prozentual sehr, sehr wenige soviel Geld in ihrer leistungsfähigen Zeit, dass sie davon später gut leben können, und...die zum Teil notwendig gewordenen Therapien finanzieren können. Es ist klar, dass bei einigen Sportarten die Verletzungsrisiken um ein vielfaches höher sind als bei meisten Alltagssportarten. Fussball, Handball, Basketball sind sogenannte Kontaktsportarten und damit verletzungstechnisch schwer kalkulierbar. Beim Boxen z.b. ist das viel genauer zu kalkulieren. Man hat nur EINEN Gegner und weiß genau was der darf und kann. (sofern regulär) Im Fussball ist die Blutgrätsche von hinten wohl nicht zu planen. Wie oben erwähnt haben sich leider in vielen Bereichen die Risiken unnötig erhöht. Vorwiegend in Wettbewerbssportarten. Verlieren können gehört dazu und wird nur noch selten gelebt.
Entscheidend für die Aussage "Sport ist gesund" bleibt ; es muss zum Alter, zum Gesundheitszustand, zur individuellen Körperausstattung und zur Mentalität passen. Dann ist Sport sehr gut und wichtig.
Persönl. Anmerkung : Ich würde z.b. MMA, Fassadenkletterei, Extremfreerunning oder Speedbootrennen nicht als Sport betrachten. Dort handelt man ohne Sicherungssyteme oder Regeln. Das sind schlichtweg lebensbedrohliche Aktivitäten, die im günstigen Fall nur mit Verletzungen ausgehen und die Akteure oftmals lebenslang mit Behinderungen zurücklassen. Schaut mal, was aus dem Superbodybuilder Ronny Coleman geworden ist. Ein sprichwörtliches Wrack.
Unter den Sinnspruch "Allzuviel ist ungesund" fällt auch Sport. Es kommt eben immer auf die Menge an.
Es gibt keine falschen Meinungen. Die Wahrheit liegt immer im Auge des Betrachters
Wenn es für ihn halt ungesund ist und er davon überzeugt ist wirst du ihn wahrscheinlich eh nicht umstimmen können
Am besten gibt man sich mit solchen Menschen nicht weiter ab, sonst ärgert man sich nur. Manche meinen halt sie wissen alles besser.
Ja und Amen sagen und weiter gehen.