Wie mit Angststörung umgehen?

2 Antworten

Angst ist ein körperliches Warnsignal, für reale Gefahren.

Angststörung hingegen bedeutet Angst zu haben, ohne rationalen Grund dafür.

Wenn Du dir diesen Fakt bewusst wirst, hast Du den ersten Schritt geschafft.

Zweitens:

Die Angst kannst Du selbst steuern. Du musst Dir bewusst machen, dass die Angst unbegründet ist.

Angst löst körperliche Symptome aus. Unruhe, Schwitzen, schnellerer Puls.

Möchtest Du das nicht, musst Du verstehen, dass die Angst unbegründet ist, und dich mit anderen Themen beschäftigen, als "Herzinfarkt".

Laut Profil bist Du 18 Jahre alt. Es ist extrem unwahrscheinlich in solch einem Alter, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Vielleicht sind eine Psychotherapie oder Antidepressiva zur Linderung der Symptome angebracht. Das entscheidet aber ein Arzt. Antidepressiva lindern die Angst.

steff31313 
Fragesteller
 27.11.2021, 18:56

Meine Ärztin meinte auch zu mir das ein Herzinfarkt oder ähnliches ich nicht haben könnte, da ich ein Gesunder Mensch sei und alle Werte von mir im Normalen Berech sind. Sobald ich jedoch irgendwelche Schmwezen bekomme, kommt meine Angststörung und ich denke ich habe irgendeine Tödliche Krankheit. Versuche das auszuschalten aber kann das bisher noch nicht 100% von Angst und einer Angststörung unterscheiden.

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Unwissender2022  27.11.2021, 19:41
@steff31313

Denke nicht, sondern wisse es. Es ist keine tödliche Krankheit, die du hast. Du musst diesen gedanklichen Weg ändern, zu: Es ist Blödsinn, das zu denken. Ich bin 18 Jahre alt, mein Herz ist super. Es kann nichts passieren. Solange du dies nicht gedanklich umsetzen kannst, solltest Du einen Arzt aufsuchen und Dir ggf. etwas gegen deine Angstzustände verschreiben lassen.

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es hilft, wenn man sich bewusst wird, dass es psychosomatisch ist. man lernt, damit umzugehen (zb entspannungstechniken, ablenkung, atemübungen, achtsamkeit). das wird je nach verfassung mal besser, mal schlechter funktionieren.

inzwischen kann ich meistens unterscheiden, ob es "nur" eine panikattacke ist oder nicht. in den fällen, wo ich gefühlt weg war und extreme schmerzen hatte, gehts ab in die hintergrundpraxis (also der kassenärztliche notdienst) oder halt auch schon einmal in die notaufnahme. bisher hatte ich wahnsinniges glück mit den ärzten, die verständnis dafür hatten, dass es mir nicht immer gelingt, eine attacke vom nen herzinfarkt zu unterscheiden und mich trotzdem ernst genommen haben. dieses gefühl hat mir auch geholfen.