Wie löst ihr euch von schlechten Gewohnheiten?

8 Antworten

Ich ersetze sie nach und nach durch gute Gewohnheiten – in kleinen, machbaren ,,Babyschritten".

Zum Beispiel: Früher stand ich regelmäßig zu spät (9:00) auf. Also habe ich mir vorgenommen, jeden Tag nur fünf Minuten früher aufzustehen als am Vortag. So habe ich mich Stück für Stück meinem Ziel genähert – bis ich dann nach problemlos um 5:00 Uhr aufstand.

Der Schlüssel? Eine Art Gewohnheitskette: Statt alles von heute auf morgen umzukrempeln, arbeite ich behutsam und konsequent in Mini-Schritten. Denn nachhaltige Veränderung braucht Zeit – und viele kleine Erfolge!

Weitere Tipps meinerseits:

  • Fange mit einer Gewohnheit an, welcher leicht zu ändern ist (so zeigst du deinem Gehirn, dass du in der Lage ist etwas zu verändern), bzw. baue eine leichte Gewohnheit auf.
  • Gehe nur in kleine Schritte!, übertreibe jetzt nicht und erhoffe dir nicht von heute auf morgen eine Gewohnheit komplett zu loswerden (langfristig wird das zu 99% nicht klappen)
  • Nutze eine Gewohnheitskette/Apps damit du deinen Fortschritt tracken kannst (extrem effektiv, wenn man ein paar Tage durchgezogen hat, wird man weiter durchziehen, da man die Kette nicht unterbrechen will).

Bei deiner genauen Gewohnheit/Sucht, würde ich dir empfehlen, dass du erstmal verstehst wie das genau funktioniert:

Auslöser (Trigger) → Handlung →Belohnung

Identifiziere, was der Trigger ist (Wann/Warum konsumierst du? und was löst diesen Reiz aus?).

Versuche diesen Trigger so weit es geht abzuschaffen und wenn es trotzdem ausgelöst ist: Mache was anderes! (Unterbreche die Kette : Reiz ->Tat -> Belohnung Kette) das kann bspw sein: nach draußen gehen oder sich anderswo ablenken (Sport oder mit Freunden treffen).

Auch hier: gehe kleine Schritte, das kann bspw. sein, erstmal 1 Tag pro Woche darauf verzichten, dann 2 Tage usw.

Dafür kannst du Websiten-Blocker-Apps nutzen (im Playstore/App Store gibt es spezielle Apps, die nur solche Websiten blockieren).

Viel Erfolg 💪

Ich versuche daran zu arbeiten - klappt aber nicht immer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gar nicht. Ein paar braucht der Mensch, nur vernünftig kann niemand leben.

Manchmal helfen Ratgeber. Beim Rauchen kann ich "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr bedingungslos empfehlen, wenn man wirklich selbst aufhören will.

Ansonsten, wenn es weniger "harte" Angewohnheiten sind, wie andauernd "quasi" sagen oder sowas, dann hilft es, dass man sich jedes Mal verärgert korrigiert, wenn man es tut.


Es kommt auf die Gewohnheit an.