Wie lernt man?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich hab mir immer am Tag vor einer Klausur einen Lernzettel erstellt. Dann habe ich den einfach konzentriert 2-3 mal wiederholt, also bis ich alles relativ gut wiedergeben konnte. Danach bin ich schlafen gegangen und mein Gehirn hat nachts alles wiederholt. Am nächsten Tag konnte ich es dann. Deswegen finde ich abends lernen sehr effektiv.

Prinzipiell musst du aber herausfinden, welcher Lerntyp du bist. Ich lerne eher auditiv, d.h. wenn ich es einmal aufmerksam gehört habe, konnte ich mich lange daran erinnern. Je nach Lerntyp musst du deine Methode anpassen.

Meist helfen auch praktische Beispiele um theoretisches Wissen zu verbildlichen. Einige machen sich "Codes" um etwas nicht zu vergessen (z.B. nimmst du die Anfangsbuchstaben wichtiger Schlagwörter und merkst dir dann nur diese Abkürzungen). Je mehr Verbindungen du für dich findest, desto besser merkt sich dein Kopf das Gelernte.

In Mathe habe ich mir Formeln übrigens meist mit Liedern von Dorfuchs gemerkt. Egal, ob man die Musik mag, mit einem ordentlichen Ohrwurm vergisst man die Formeln nie mehr.

LG

Jeosnkekeb 
Fragesteller
 25.06.2022, 12:56

Danke speedjajxx, ich werde das auf jeden Fall ausprobieren. Hoffentlich bringt es mich weiter, das werde ich dann bei der nächsten Mathearbeit herausfinden.

Du hast mir sehr geholfen.

Danke :)

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speedjajxx  25.06.2022, 13:11
@Jeosnkekeb

Gerne :)

In Mathe ist es wichtig alles wirklich zu verstehen. Deswegen hilft es da auch einige Übungsaufgaben zu bearbeiten.

Viel Glück für die Arbeit

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Ich sag' mal so: Wie bist denn du bisher durchgekommen?

Ich weiß schon, ich bin ebenfalls hochbegabt, man muss nicht so viel Einsatz bringen wie die meisten anderen, um das gleiche oder sogar mehr leisten zu können. Und es ist mir auch klar, dass bei vielen Hochbegabten (ich hatte da irgendwie Glück) der Punkt kommt, an dem sie wirklich anfangen müssen zu lernen und dort dann das System nicht viel Raum für den Lernkompetenzerwerb zulässt und ansonsten ein Absturz ins sogenannte "Underachievement" droht.

Aber letztlich kann dir niemand wirklich sagen, ob du besser mit Karteikärtchen, Youtube-Videos oder Spielfiguren lernst. Das große Problem ist doch das Hinsitzen und A* aufreißen. Hier musst du einfach die richtige Balance und Arbeitsmoral finden. Ich hatte es in meiner Schullaufbahn und im ganzen Studium nie nötig, mehr als zwei, drei Tage auf eine Klausur zu büffeln, in der Schule war der Aufwand tendenziell geringer, im Studium habe ich das dann vor allem aus Interesse am Fach gemacht. Wichtig war halt die Einschätzung, dass ich zwei Tage brauche und nicht nur einen oder zehn.

Was mir im Abitur geholfen hat, den A* hochzukriegen, waren Lerngruppen. Das heißt, ich habe mich sehr oft mit Mitschülern zusammengesetzt und gelernt, d.h. Aufgaben besprochen, Stoff diskutiert,... Meistens ergaben sich in den Diskussionen auch mal Unstimmigkeiten, aus denen wir kleine "Wettbewerbe" gemacht haben (wer hat Recht?). Diese haben sich bei den Korrekturen ja dann eh aufgelöst - gab halt dann Punktabzug für den "Verlierer", aber es war ja nicht so, dass wir vorher nicht schon über die Argumente gesprochen hatten. So hat Schule Spaß gemacht und wir haben sehr viel Fachliches, aber vor allem auch Menschliches (dem Gegenüber auch mal Recht geben, richtig diskutieren, Fehlerkultur,...) gelernt. Hier stellt sich halt die Frage, ob du was lernen willst oder einen 14-Punkte-Schnitt schaffen willst...

Und für Vokabeln und so 'nen Kram - ich nehme an, das kannst du schon oder hast zumindest etwas Kreativität für gute Spickzettel ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da gibt es leider kein Patentrezept. vor allem dann nicht, wenn das Gehirn nicht nach chema F funktioniert.

für mich war der beste Weg etwas zu lernen immernoch es mir praktisch vorzustellen. so habe ich das mit dem Kreisumfang erst verstanden, nach dem ich mir vorgestellt habe, wie das mit dem Fahhrad so ist.

lg, Anna

Benutz ihr so eine Lernapp/Webseite wie Anton?Da kannst du dir Aufgaben raussuchen und machen.