Wie lange braucht der Körper um sich an das neue Körpergewicht zu gewöhnen?

5 Antworten

Ob das Gewicht hält, ist nicht abhängig davon, wie lange du es bereits hast...

Wichtig ist dabei, in welcher Geschwindigkeit die 20 Kilo gefallen sind. Bei Hardcore-Diäten ist die Gefahr gewaltig, dass es nach kurzer Zeit wieder nach oben jagt - und das in der Regel um eine höhere Zahl, als man verloren hat.

Gewicht zu halten ist eigentlich gar nicht so schwierig: Unabhängig dessen, was du isst, musst du pro Tag soviel Kalorien verbrennen, wie du zu dir nimmst, dann bleibt das Gewicht, wie es ist. Verbrennst du mehr, nimmst du weiter ab. Verbrennst du weniger, nimmst du wieder zu.

Halten kann sie das Gewicht, wenn sie ihre Ernährung und ihren Lebenstil umgestellt hat. Übergewicht rührt ja von falscher Ernährung und zu wenig Bewegung. Wenn sie das geändert hat, dann kann sie das Gewicht auch halten :)

Natürlich muss sie jetzt auch nicht mehr so viel Sport wie am Anfang machen, denn sie will ja nicht weiter abnehmen, sondern das Gewicht halten.

Gina291991 
Fragesteller
 01.12.2017, 12:07

Danke :)

Super erklärt 

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wenn Du Dich weiterhin gesund ernährst , bleibst Du auch auf dem Gewicht was Du jetzt hasst.

Und dann ist Dir doch sicher aufgefallen das Du Dich jetzt besser fühlst als mit 20 Kilo mehr.  Und daran gewöhnt man sich von heut auf morgen.

Generell dauert es schon ein Jahr da man schnell in das alte Essenschema fallen kann. Zb. Wenn man nach dem Abnehmen einfach normal weiter lebt (ohne auf Ernährung zu achten oder besonders Sport zu machen) nimmt man zu, da der Körper es anders gewohnt ist

Wie lange braucht der Körper um sich an das neue Körpergewicht zu gewöhnen?

So etwas gibt es nicht. Ein Körper "gewöhnt" nicht nicht an ein neues Gewicht. Der Körper ist derjenige, der das Gewicht reguliert.

Das Problem ist: Die meisten Leute sind, was Übergewicht angeht, auf einem bitterbösen Holzweg: Übergewicht hat ursächlich überhaupt nichts mit Kalorien oder zu viel essen zu tun. Ein ernährungsbedingtes Übergewicht ist eine

Mangelkrankheit

. Und zwar kein Mangel an Energie, sondern ein Mangel an den Stoffen, die zur Verarbeitung der Nahrung nötig sind.

Wenn man nun eine Reduktionsdiät macht ("Kalorien sparen"), dann enthält man dem Körper Nahrung vor und zwingt ihn dazu, Körpersubstanz abzubauen. Der Körper zehrt aus und verliert Gewicht. Das ist der Zustand, den du oben beschreibst.

Da eine solche Diät aber nicht nur die Nährstoffe reduziert, sondern auch die zur Verarbeitung nötigen Vitalstoffe, verschlimmert sie den Mangel, der eigentlich für die Entstehung des Übergewichts verantwortlich war. Dadurch hat die betroffene Person nun zwar Gewicht verloren, aber auf äußerst ungesunde Weise und unter weiterer Verstärkung der eigentlichen Ursache - dadurch kommt es zum Jojo-Effekt, sobald man wieder mehr ißt.

Hier die Diät ein Jahr zu halten, ist mit äußerster Willenskraft vielleicht möglich, verstärkt die eigentliche Grundkrankheit aber immer weiter. Und weil sich die Mangelsituation im gesamten Organismus auswirkt, fördert man damit nicht nur das eigentliche Übergewicht, sondern auch jede Menge anderer ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten.

Der Körper gewöhnt sich natürlich nicht an die Auszehrung. Er hat ein biologisches Normalgewicht, das er unter allem Umständen einzuhalten versucht. Das wird er auch nach der Diät. nur dass der dann ruinierte Stoffwechsel dazu führt, dass noch mehr Übergewicht entsteht.