Wie kann man einem Menschen helfen, der keine Hilfe annimmt?
Wenn jemand keine Hilfe (von Freunden, Familie, Psychologen, Sozialberater, ...) annimmt - was kann man da tun? Ihn auf die Fresse fallen lassen? In der Vergangenheit hat dieser Mensch aus Fehlern leider noch nie gelernt.
13 Antworten
Manchmal geht es nicht anders. Es gibt immer wieder auch Menschen, die für Vorschläge nicht zugäglich sind. Das ist halt so.
Bevor Du Dich selber ruinierst oder die Familie leidet und es nur noch ein Thema gibt, lasse dem Schicksal seinen Lauf.
Jeder, der meint, dass man das nicht darf, den kannst Du einladen und der soll sich das Problem mitnehmen und es selber versuchen.
Ich glaube, so pauschal lässt sich das nicht beantworten! Menschen sind unterschiedlich und auch verschiedene Situationen erfordern verschiedene Maßnahmen! Wenn es ganz dringend ist und du nicht mehr weiter weißt, dann ruf bei der Telefonseelsorge an, denen kannst du die Situation schildern (anonym)! Und die geben dir Tipps und Adressen für Ansprechpartner!
Wenn man es oft versucht hat und es dennoch keine Änderungen im Verhalten des anderen gibt, muss man irgendwann loslassen um sich selbst zu schützen. Meistens ist es nämlich so, dass diese Menschen durchaus wissen was sie tun, aber einfach keine Lust haben sich um ihre Belange selbst zu kümmern. Und wegen was sollten sie was ändern? Irgend einen Mensch aus ihrem Umfeld werden sie schon finden, dem sie wieder alles aufs Auge drücken können. Das geht aber auch nur solange gut, bis auch diese Menschen irgendwann mal die Nase voll haben. Diese Menschen stoßen sich im Grunde an den anderen gesund, bis diese selbst krank werden. Es ist ja nicht so, als hätte keiner selbst genug Probleme und täglich seinen Alltag zu bewältigen. Hilft man diesen Menschen mal nicht, sind diese oft beleidigt und können nicht nachvollziehen, dass man auch nicht immer da sein kann. Wer für Lösungsvorschläge nicht offen und bereit dazu ist, dem ist auch irgendwann einfach nicht mehr zu helfen. Sondern man schadet sich im Grunde nur selbst und ändern tut sich dennoch nichts. Man selbst muss auch irgendwann einfach akzeptieren, wenn sich Menschen nicht helfen lassen wollen bzw. eine andere Vorstellung von Hilfe haben die das Umfeld allerdings nicht umsetzen kann, da jeder auch selbst seine Angelegenheiten zu erledigen hat. Schließlich ist man nicht der Weltretter für jedermann.
Hilfe kan man erst annehmen, wenn man sich eingestehen kann, dass man es alleine nicht schafft...........ind wenn einem der Mensch wichtig ist, dann kann nur Geduld helfen und das pö a pö aufgebaute Vertrauen!!!!!!
"Ihn auf die Fresse fallen lassen" Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich, ob es dir wirklich darum geht, diesem Menschen zu helfen oder nur darum, alles besser zu wissen.
Wenn man jemandem ernsthaft helfen möchten, dann gehört dazu als alllererstes, daß man diesen Menschen respektiert. Jeder hat das Recht seinen eigenen Weg zu gehen und dabei auch Fehler zu machen. Ich habe meine Zweifel, ob du das wirklich beurteilen kannst, ob dieser Mensch nicht doch aus seinen Fehlern lernt, wenn du so respektlos über den Betreffenden sprichst. Wenn man jemanden nicht respektiert, dann kann man diesen Menschen gar nicht genug wahrnehmen, um sich ein Urteil erlauben zu können. Dazu ist nämlich aufrichtiges Mitgefühl nötig. Letztlich ist es ja nicht DEIN Leben, sondern das eines anderen Menschen.
Wenn du dich aber tatsächlich sorgst, dann lasse diesen Menschen fühlen, daß sein Wohlergehen dir aufrichtig wichtig ist. Dazu gehört aber auch, daß du diesen Menschen am Ende selbst entscheiden läßt, ob er deinen Rat annimmt oder nicht, und daß du dich nicht rechthaberisch oder gar höhnisch über denjenigen erhebst!
Sophronia
Na ja, wie weit geht denn Dein Mitgefühl, wenn in der Familie jemand ist, wo Du wirklich immer dran bist und ewig alle Optionen ausgeschöpft werden und derjenige endet ganz einfach dort, wo es kein Zurück mehr gibt ?
Akzeptierst Du keine Grenzen für Dein Bemühen ? Endet das wirklich nie ? Und kannst Du dieses Mitgefühl und die Hilfsbereitschat auch beliebig bei anderen Problemfällen abrufen ? Und das immer wieder und so lange, bis eine Entscheidung fällt ? Auch jedes mal, wenn es tödlich endet ?
Dann bewundere ich Dich zwar einerseits, aber andererseits ist das masochistisch.
Ich kann das was du schreibst nachvollziehen. Aber ich respektiere diesen Menschen, meinen Bruder - und das weiß er auch. Wenn ich mich respektlos ausgedrückt habe - war das nicht meine Absicht und spiegelt auch nicht, dass Verhältnis wieder, welches ich zu diesem Menschen habe.