Wie kann man eine gute Story zur Zeitung bringen?

5 Antworten

In dieser Maßnahme, befinden sich ALGI- wie ALGII-Empfänger. Dort sollen wir lernen, wie man die "Perfekte Bewerbung" schreibt, mit der Jobbörse der Arbeitsagentur hantiert, sowie man sich richtig bei einem Vorstellungsgespräch verhält.

Ich verstehe nicht was daran sinnlos sein soll.

Dieses Programm, das haben die Dozenten welche dort arbeiten selber gesagt, könnten man in Maximal 2 Wochen durchziehen.

Ja und am Ende sind die meisten nach 5 Wochen noch nicht fertig mit ihrem Zeug weil es an Vorkenntnissen fehlte oder sinnlose Diskussionen auftauchen. Einige Leute fehlen, und so richtig vorwärts kommt man meistens nicht.

Vor allem da dort den Leuten eigentlich noch viel beigebracht werden sollte. Ich bezweifle dass es nur um Bewerbungen und das Amt selbst geht.

Die Dozenten, halten dieses Programm auch selber für eine reinste Verdeckung von Arbeitslosigkeit, da wir während der Zeit der Maßnahme, nicht als arbeitssuchend registriert sind.

Aha, dir ist klar dass die Arbeitsagentur eine ganze Stange Geld dafür hin legt dass du dort bist?

Da sich bei mir und den anderen Teilnehmern viel Unmut über die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme angestaut hat, möchte ich dieses nun an die Presse bringen

Das interessiert die echte Presse nicht, höchstens irgendwelche Käseblätter die eh nichts zu berichten haben.

Darum möchte ich an die Community hier die Frage stellen, wie man so etwas am besten bewerkstelligt.

Gar nicht, zieh wie andere die Maßnahme durch und gut ist. Man kann natürlich immer quer schießen darf sich dann aber nicht wundern wenn das Amt das SGB wortwörtlich auslegt.

Damie8519 
Fragesteller
 25.03.2014, 10:18

Genau! Einfach die Klappe halten und die sinnlose Geldverschwendung über sich ergehen lassen. Besonders schlimm finde ich, dass die Arbeitsagenturen oder Jobcenter, selbst alleinerziehende Mütter in die "Maßnahme" schieben. Man ist zwar human und lässt diese Frauen nur teilzeit dort sein, aber trotzdem. Am 1. Tag, kam selbst ein über 60 jähriger mit Bandscheibenvorfall in diese Maßnahme! Nach kurzer Absprasche mit dem Leiter der Dozenten, durfte dieser Mann zwar wieder gehen und brauchte die Maßnahme nicht antreten, aber das fand ich echt Hammer, dass die Arbeitsagentur diesen Mann dort hingeschickt hat. Und wenn wir schon über eine "Stange Geld" reden: Dieses Geld wäre besser in Umschulungen, Qualifikationen oder kurzzeitige Lohzuschüsse investiert!

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Havege  25.03.2014, 13:23
@Damie8519
Genau! Einfach die Klappe halten und die sinnlose Geldverschwendung über sich ergehen lassen

Du möchtest also nicht verstehen, war natürlich klar. So Leute kennt man ja.

Besonders schlimm finde ich, dass die Arbeitsagenturen oder Jobcenter, selbst alleinerziehende Mütter in die "Maßnahme" schieben.

Weil diese angibt Arbeitsfähig zu sein, wenn sie das nicht ist soll sie Sozialhilfe beantragen.

Am 1. Tag, kam selbst ein über 60 jähriger mit Bandscheibenvorfall in diese Maßnahme!

Weil auch er angegeben hat arbeitsfähig zu sein, ist er das nicht soll er Sozialhilfe beantragen.

Dieses Geld wäre besser in Umschulungen, Qualifikationen oder kurzzeitige Lohzuschüsse investiert!

Diese Maßnahmen werden auch übernommen wenn sie sinnvoll sind. Das sind sie aber meistens nicht. Jeder schreit danach, aber in den meisten Fällen sitzen die Leute nach der Qualifikation trotzdem ohne Job da.

Deswegen wird so etwas nur noch in Ausnahmefällen genehmigt, was ich auch nachvollziehen kann.

Also mal ein wenig über den Tellerrand hinwegsehen würde helfen, und weniger Polemik.

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Du nimmst Kontakt zu einem Journalisten auf, der an einem solchen Thema interessiert ist. Versuche es über die Zeitungsredaktion. Wenn es bei einer Zeitung nicht klappt, wähle eine andere aus. Vielleicht interessiert sich ja auch die Wochenzeitung "Der Spiegel" oder "Die Zeit" für das Thema. Das kommt mir nicht unrealistisch vor. Überlege Dir, wie weit Du dabei persönlich ins Spiel kommst. Z. B. solltest Du zur Bedingung machen, dass Dein richtiger Name nicht in die Zeitung kommt. Das könnte günstig sein, damit man Dir im JobCenter nicht das Fell über die Ohren zieht. Es kann natürlich auch sein, dass Mitarbeiter des JobCenters der gleichen Meinung sind, was sie natürlich nicht davon befreit solche Maßnahmen anbieten zu müssen.

Ich glaube die Presse weiß das schon, so wie viele andere auch. Es wird eben totgeschwiegen, damit die Statistik besser aussieht..

Sei froh, das es nur 6 Wochen sind. Ein Bekannter machte letztes Jahr eine ähnliche Maßnahme mit "integriertem Computerkurs". Die waren jeden Tag 6 Stunden da, davon saß man 3-4 Stunden nur rum und hat Zeitung gelesen. Und das dauerte 8 Monate!!!! Und gebracht hat es gar nichts. Mein Kumpel kann immer noch keinen PC bedienen.

Damie8519 
Fragesteller
 25.03.2014, 10:23

Genau das Gleiche machen wir dort auch, wir müssen auch Vollzeit anwesend sein. Nur bei uns, dauert es maximal 2 Monate.

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Diese Sinnlosen Maßnahmen gibt es zu tausend in Deutschland. Da wird dir aber niemand helfen oder zuhören, weil das würde ja der Wahrheit entsprechen und die möchte niemand hören oder sehen.

Havege  25.03.2014, 10:06

Die Wahrheit ist dass die meisten in solchen Maßnahmen nur am herum Jammern sind und am Ende nichts raus kommt wegen ein paar einzelnen Sturköpfen. Teilweise auch die Dozenten leider komplett ungeeignet sind die Dinge Dinge zu vermitteln worum es dort geht.

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