Wie kann man die Kompatibilität von verschiedenen ICs in einem System sicherstellen, wenn diese unterschiedliche Spannungsniveaus und Takt verwenden?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn man eine Schaltung entwerfen möchte, muss man eh die ICs raus suchen und Datenblätter lesen. So viele verschiedene Spannungsniveaus und Inkompatibilitäten zu Takten gibt es am Schluss auch nicht. besonder verbreitet sind ICs mit 3,3V Konpatibilität, bei neueren Systemen auch mal 1,8V, bei älteren 5V. Pegelwandler sind auch kein Hexenwerk... für einfache Sachen reicht ein Mosfet und 2 Widerstände. Manchmal reichen auch 2 Widerstände, oder man arbeitet mit Level-shift ICs oder Optokopplern, etc...

Bei Takt ist es so, dass häufig einer der Teilnehmer (meist Prozessor) einen Takt mitliefert. Der andere IC muss nur damit zurecht kommen, meist gibt es da aber eine große Spanne an erlaubten Frequenzen. Das ist z.B. bei I2C, SPI, I2S der Fall. Bei UART muss man sich auf eine Baudrate einigen, aber die Wahlmöglichkeiten sind weitgehend standardisiert. Bei USB sind z.B. die Übertragungsraten komplett standardisiert und das Meiste wird von den Teilnehmern selbst übernommen - man muss wenig programmieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Elektrotechnik und Informationstechnik, Hobbybastler
gnuman79 
Fragesteller
 30.01.2023, 00:01

Wie kann man sicherstellen, dass die ICs in einer Schaltung kompatibel sind, insbesondere in Bezug auf Spannungsniveaus und Taktfrequenzen, und welche spezifischen Schritte und Bauteile sind erforderlich, um eventuelle Kompatibilitätsprobleme zu lösen?

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kmkcl  30.01.2023, 00:10
@gnuman79

Wenn du die Bauteile kennst: Datenblatt lesen. (Meist Abschnitt "Electrical Characteristics" oder so...)

Es gibt Versorgungsspannung (VDD/VCC), es gibt Logikspannung Eingang (Vih) und Logikspannung Ausgang (Voh). Das muss halt passen... oder halt mal nach "level Shifter" suchen.

Takt: kommt auf die Schnittstelle an... muss aber auch im Datenblatt stehen. An Schaltung angepasst wird da in der Regel nichts. Die ICs haben intern schon Schaltungen zum anpassen, ggf. Muss man die ICs konfigurieren/programmieren.

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Da müsste man schon wissen, um welche Chips es sich handelt. Nehmen wir mal an, man arbeitet noch mit alten Logikbausteinen SN74xx oder 74HCmos oder CMOS4000, so gibt es bei denen fast alle ICs mit gleichen Gattern, so das sich die Frage der Kompatibilität nicht stellt. Bei Microcontrollern sieht es etwas anders aus. Aber viele Controller lassen sich über einen Clock-Eingang vom eingebauten Zwangstakt befreien.

Wenn Du Dich mit der Materie richtig beschäftigt hast wirst Du erkennen, dass das einfacher ist, als es aussieht und das es raffinierte Pegelwandler-ICs gibt.

Diese Frage ist viel zu unspezifisch...was soll man da darauf atworten? Außerdem geht man beim Schaltungsentwurf den Weg von der Anforderung zur Realisierung. Welchen Sinn hätte es, beispielsweise eine Taktfrequenz "anzupassen" ? Der Takt ist normalerweise vom Design her vorgegeben. Also, nein: ich verstehe dein Problem nicht.