Wie kann ich meine Angst vorm Fahrrad fahren überwinden?
Früher hab ich in einem kleinen Dorf gelebt und hatte da absolut kein Problem mit dem Fahrrad fahren. Jz leb ich aber in einer Kleinstadt mit Hügeln und Abhängen und hab irgendwie Angst davor. Hier sind viel mehr Autos unterwegs und die fahren auch alle schneller weswegen ich mich nicht traue.
3 Antworten
Nichts erzwingen. Deine Ängste sind hier sehr hilfreich.
Offenbar seid ihr vor kurzem erst umgezogen. Oder zumindest Du.
Gewöhne Dich erst an die neuen Wege, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder wenn Du hast, Privatfahrzeug....
Je sicherer Du bist, also je mehr angekommen.... da wird dann auch die Sehnsucht größer mit dem Fahren.
Aber Hügel alleine sind bereits eine Herausforderung. Dann kommt aber noch Verkehr dazu..... Angst ist hier gut. Aber Angst kann zur Vorsicht werden, nachdem Du sicherer bist...
Vielleicht gibt es aber auch Wege, wo es ruhiger ist. Mit Verkehr und den Höhenunterschieden.....
Lieben Gruß an Dich :)
Wenn ich heute Rad fahren lernen müsste, hätte ich auch ein Problem!
Ich weiß noch, wie ich mit ~11 Jahren auf damals fast autolosen Straßen, gut Stress mit Kreuzungen hatte. (Heute geht fast alles, Autobahn darf ich nicht ;-) )
Was ich wichtig finde, gut fahren und vor allem bremsen zu können.
Gut fahren lernt man, je langsamer man versucht, gerade auf unebenem Untergrund zu fahren. Bremsen immer mit gestreckten Armen, hoffentlich kein Rad mit Rücktritt, und das auch überall probieren, bis man es schafft, so stark zu bremsen, das beinahe das Hinterrad abhebt.
Was ich nicht mehr missen möchte, sind Klickpedale. Keine Angst mehr, auf unebenem Untergrund, im stehen, von den Pedalen zu rutschen. Auch Bordsteinkanten kommt man so besser hoch und runter. Auch wenn es bedenklich erscheint, dass der Schuh an der Pedale fixiert ist, ein kleiner Dreh nach außen und man ist wieder ab - je nach Einstellung und nicht zu vergleichen mit Skischuhbindungen.
Wenn man dann erst mal allein gut klar kommt, kann man sich dann den Fehlern oder Eigenheiten der anderen Verkehrsteilnehmer widmen.
Ein sicheres Gefühl bringt es auch, wenn man weiß, was am eigenen Rad so verbaut, und vor allem in welchem Zustand das ist.
Üben, üben, üben.