Wie kann ein Mensch bei den Corona Maßnahmen seinen Lebensweg finden?
Jeder der auf Internet verweist ist schon Opfer geworden und arm dran. Das ist kein wahres Leben.
Wie kann ein Mensch bei den ganzen Corona Maßnahmen seinen Lebensweg finden? Distanz, Masken, etc. verhindern das natürliche Kommunizieren, fühlen, begreifen, lernen, entwickeln, etc. Wir sind doch keine Maschinen.
Mir fehlt nun seit zwei Jahren der Draht zum Sein und Werden.
Habt ihr eine Lösung?
5 Antworten
Habt ihr eine Lösung?
Selbstverständlich.
Du bist hoffentlich geimpft, also läuft dein Leben bis auf ein paar Einschränkungen verhältnismässig normal weiter. Mal mehr, mal weniger. Wenn du vorher schon nichts zu tun hattest, dann hast du jetzt ein Problem. Aber dann ist nicht Corona daran Schuld, sondern dein persönliches Life Management.
Um welche Altersgruppe geht es dir denn jetzt genau? Und weshalb denkst du, dass Jugendliche betroffener wären als andere Menschen, die mitten im Leben stehen?
Es ist die persönliche Einstellung von der das Meiste abhängt.
Wenn meine persönliche Lebensqualität nur vom Konsum und Partys abhängt, ich mir permanent einrede, wie menschenverachtend schlimm es ist eine Maske zu tragen (🙄🙄🙄) und ich mich ohne gesundheitliche Begründung aus purem Trotz gegen eine Impfung weigere, ja, dann wirds vermutlich etwas unbequem.
Richtig und viele, die noch vor 3 Jahren voller Verachtung auf das Landleben bzw. das Leben in Kleinstädten geblickt haben, haben spätestens während des ersten Lockdowns gemerkt wie scheiße das Leben in einer Großstadt doch sein kann, wenn Konsum und Party wegfallen.
Du hast den Gesichtsbikini doch nicht 24 Stunden auf der Nase. Also ich bin viel an der frischen Luft, gehe spazieren, fahre viel Rad, rede mit vielen Menschen ohne störende Masken und vor allen Dingen lasse ich mich nicht krank reden.
Junge Menschen, Kinder wie Jugendliche und junge Erwachsene, haben definitiv die Arschkarte gezogen. Leider zerbrechen viele an dem Druck, dem Gehetze oder allgemein an dem ganzen sinnfreien Umgang mit dem Thema Corona. Noch schlimmer ist es, wenn ihre Eltern sich auch dem Druck beugen oder selbst fertig mit den Nerven sind.
Ich kann nur jeden ermuntern, etwas zu finden, was ihm Freude macht. Über seine Gefühle und Gedanken zu reden. Und dass es Freunde gibt, die diesen Namen auch verdienen. Gemeinsam lässt es sich besser ertragen.
Die Lösung liegt allein "in" Dir
auch andere müssen die Änderungen irgendwie aushalten - es ist eben im Moment nichts mehr wie "früher"
man lebt sein Leben weiter ... das geht auch ohne Party, Club und Disco ...
geimpft ist es natürlich einfacher - das ist ohnehin der einzige Weg zurück zur Normalität
als du jung warst, hätte dir dein Satz mit "es geht auch ohne Party und Disco" sicher auch nicht geholfen
ich möchte kein Kind und Jugendlicher mehr sein, ihnen wird viel genommen und das sollte nicht kleingeredet werden
wessen Leben natürlich nur aus sowas wie Party machen besteht, hat natürlich ein Problem
man muss auch mit sich selbst "etwas anfangen" können ... dann ist es ohne Party auch nicht öde und langweilig
es gibt nämlich auch genügend andere Aktivitäten
Warst du nie am Wochenende tanzen? Ich war das in meiner Jugend jedes Wochenende. Ein Traum.
Deshalb heißt das nicht, dass man nichts anderes zu tun hat. Aber Tanzen ist Teil vieler Jugendlicher. Und das ist nichts Schlechtes.
Da hast du zwar nicht ganz unrecht, aber der Fragesteller ist angeblich 30 Jahre alt, möchte ich nur mal so nebenbei erwähnen.
Na und? Ich tanze bis heute sehr gerne und bin älter als der FS.
Du darfst ja gerne tanzen gehen, auch der Fragesteller. Aber der Fragesteller hat allen Anschein nach seinen Lebenssinn verloren und das nur, weil er nicht mehr so ausgiebig feiern kann wie noch vor 2 Jahren. Bei einem 20-Jährigen hätte ich das noch halbwegs verstanden, aber selbst da hätte ich mir nur kopfschüttelnd gedacht, Junge es gibt wichtigeres im Leben als jedes Wochenende Party zu machen.
Wenn die größte Angst eines jungen Menschen ist, dass man sich davor fürchtet, zu wenig Party zu machen, dann hatte er in seinem Leben noch keine echten Probleme. Was natürlich auch nicht verwerflich ist, ich freue mich für jeden der eine halbwegs unbeschadete Kindheit und Jugend erlebt, aber das ist für mich jammern auf so hohem Niveau, dass ich dafür nur wenig Verständnis aufbringen kann.
Sieh es vielleicht mal aus der Warte: Manche Menschen sehen ihre Freunde nur am Wochenende. Und wenn das durch Corona und seine Maßnahmen wegbricht, ist das definitiv für sehr viele Menschen belastend. Kindern und Jugendlichen geht es damit auch nicht gut. Und viele ältere Erwachsene fühlen sich auch teilweise wie amputiert.
Diese Zeiten sind fürs soziale Leben einfach nur Gift.
Mir fehlt nun seit zwei Jahren der Draht zum Sein und Werden.
Also mein Leben hat sich in den letzten Jahren kaum bis gar nicht verändert (mal abgesehen davon, dass ich beim Einkaufen eine Maske tragen muss).
Natürlich trifft es die Menschen hart, die während eines strengen Lockdowns in einer Großstadt leben und alleine in einer 60m² Wohnung sitzen. Vor allem, wenn sie es gewohnt waren mehrmals die Woche essen und shoppen zu gehen, jeden Freitagabend ins Kino zu gehen und jeden Samstag mit 100 Fremden auf der Tanzfläche zu stehen.
Ja diese Menschen trifft das sehr hart.
Und die Jugendlichen die jetzt erst ins Leben starten? Was sollen die denn vorher gemanagt haben???