Wie ist fliegen?
Hi! Ich weiß klingt vielleicht dumm, aber ich bin noch nie geflogen. Jetzt brauch ich es für mein Buch, das ich hobbymäßig schreibe. Die Hauptfigur ist 14 Jahre alt, kommt aus Deutschland und will abhauen nach Schottland. Sie bekommt dabei Hilfe von einer volljährigen Freundin der Familie, die sich als Elternteil ausgibt. Sobald sie am Flughafen ist kann ich nicht weiterschreiben, weil ich mich da nicht auskenne.
3 Antworten
Das passiert vor dem Flug:
Sie geht zum Check-In Schalter, dort wird ihr Gepäck aufgegeben und ihr Pass Kontrolliert. Dann kommt sie nochmal zur Kontrolle ob sie Illegale Substanzen oder scharfe/spitze Gegenstände mitführt etc. Dann wird nochmal der Pass kontrolliert. Jetzt kann sie entweder an einer Tafel ablesen wohin sie gehen muss um zum Richtigen Flugsteig (Gate) zu kommen, (hier ist wichtig bzw. interessant, dass in der Regel ein Gate immer wie folgt heißt: A12, B35, C05, ...) oder ihr Flug wird durch ein Mikrofon durchgegeben und dann wird auch gesagt wo sie hin muss, das hört sich z.B. so an: "Lufthansa 571 nach Edinburgh, Boarding beginnt an Gate A21" . Dann beginnt das Boarding, das funktioniert so, es wird eine Schlange gebildet, dann muss jeder seinen Boarding-Pass vorzeigen, (den Erhält man am Check-In Schalter), dieser wird gescannt, dann kommt sie ins Flugzeug, über den Sitzen sind Sitzplatznummern, diese stehen auch am Boarding-Pass drauf. Hier ist ein Beispiel von einem Lufthansa A320, was ein typisches Flugzeug ist das von Deutschland nach Schottland fliegt, hier kannst du für den extra Realismus den Protagonist einen Sitzplatz ganz nach deinem Belieben aussuchen, ein Fensterplatz ist z.B. Sitz 10A (10. Reihe, Sitz A).
Das Flugzeug hebt ab:
Es dauert ewig bis sie auf der Startbahn sind, währenddessen zeigt die Kabinenbesatzung was zu tun ist in einem Notfall (wenn das Flugzeug abstützt etc.). Beim Start werden die Triebwerke lauter und man sieht wie alles schnell am Fenster vorbeizischt, beim abheben bekommt sie ein komisches, unbeschreibliches Gefühl im Bauch, das sich aber nach kurzer Zeit wieder verzieht.
Während dem Flug:
Die Flugbegleiter gehen durch den Gang und bieten kleine Snacks an und etwas zu trinken (sehr beliebt ist Tomatensaft, der schmeckt in der Luft besser als am Boden). Dann schläft sie evtl. noch eine Weile (zur zeitliche Einordnung, ein Flug von Deutschland nach Schottland dauert ca. 1h30min. - 2h).
Die Landung:
Der Kapitän hält eine Ansprache dass sie in kürze landen werden und gibt Informationen über das Wetter durch. Kurz vor dem aufsetzten ist wieder ein komisches kribbeln im Bauch, das erst nach dem aufsetzten des Flugzeugs am Boden verschwindet. Der Kapitän hält dann nochmal eine Ansprache und bedankt sich bei den Passagieren, dass sie heute mit z.B. Lufthansa geflogen sind.
Am Boden:
Sie holen ihr Gepäck vom Gepäckband, müssen dann noch durch die Passkontrolle und jetzt sind sie in Schottland.
Ist viel, aber dafür sehr ausführlich, ich hoffe es hilft dir, viel Spaß beim weiterschreiben!
Die Warterei war öde, Lass sie einfach ein Paar Menschen beobachten.
Dann zur Sicherheitskontrolle. Das kennst du aus dem fernsehen. Gepäck wird geröntgt.
Fliegen die Sitzplätze eng. Der Nachbar muffelt. Aber der Tomatensaft ist lecker. Sie schlummert etwas weil sie endlich weg ist.
Furchtbar.
Man ist mehrere Stunden in diesen viel zu engen Blechvogel eingesperrt ohne jede Bewegungsfreiheit. Im besten Fall sitzen noch die Geschwister Vanny und Benjamin hinter dir, die ums verrecken nicht still sein können und einem die Ohren voll schreien. (Der gute Benjamin während den Flug dann noch gefragt, ob er adoptiert wäre. Die Mutter fragte, wie er darauf komme, dann sagte er, dass diese Kinder ja nicht seine Geschwister sein können. Das war zugegebenermassen ganz amüsant und ich bin seit dem sehr viel motivierter beim Englischunterricht.)
Dann gäbe es da noch der Start und die Landung. Dabei habe ich immer den schlimmsten Ohrendruck, den ich egal was ich mache, nicht wegbekomme, und bestenfalls den restlichen Tag mein überlautes Atmen hören muss.
Aber die Aussicht auf die Wolken ist schön, oder auch beim ankommen auf die Stadt.
Das ist schade, bei mir klappt es eigentlich recht gut, nicht immer aber meistens.
Kleiner Tipp für die Ohren, während dem Steigflug und der Landung kauen, das hilft tatsächlich recht gut, funktioniert aber leider nicht immer.