Wie ist es wohl, wenn man ein Instrument absolut perfekt beherrscht?
Wird es dann langweilig oder geht es dann erst richtig los? Weil dann gibt es keine Herausforderungen mehr.
8 Antworten
Es ist niemals perfekt, niemals, wenn du ein Instrument lernst, musst du mit deinen Schwächen und dem ewigen Üben leben. Je besser du wirst, desto mehr musst du üben.
Trotzdem fühlt es sich unfassbar gut an, wenn mein ein Stück nach Wochen oder sogar Monaten des Übens ziemlich gut spielen kann, bei einem Stück von Mendelssohn bade ich schon fast in der Musik, wenn ich es spiele. Es macht einfach Spass, zu spielen.
Sehr schön:) Wer weiß, was daraus mal wird.
Perfektion gibt es wohl kaum, es steht immer Raum zur Besserung da. Auch diese Musiker müssen täglich üben, um ihr Level beizubehalten. Es gibt keine Langeweile, aufgrund der langen Liste an Songs auf dieser Welt. Sogar eigene Kompositionen stehen auch noch zur Verfügung.
Wenn ich etwas länger gespielt habe, kommt es manchmal dazu, das ich nicht das Instrument spiele. Es spielt mich: es zeigt mich. Das ist dann .. fast Meditation.
Natürlich gibt es auch für Profimusiker nach wie vor Herausforderungen. Das Talent besteht ja nicht darin, ein Lied perfekt vom Blatt spielen zu können oder nachts aus dem Stand eine ganze Litanei an Stücken zum besten zu geben.
Die Kunst der Musik besteht nunmal darin, einem Musikstück "Leben" einzuhauchen... Laut, Leise, bestimmte Betonungen, Tempo ex gibt so viele Möglichkeiten, ein Lied zu spielen aber ob es dann den Geist trifft, hat mit dem technischen Können nicht immer was zu tun.
"absolut perfekt" - das gibt es nicht. Auch auf sehr hohem Niveau kann man immer noch etwas verbessern, eine andere Interpretation eines Stückes versuchen, neue Erkenntnisse einfließen lassen. Herausforderungen gibt es immer!
Ist das auch dein Beruf? Oder nur Hobby?