Wie ist der neue Bundesminister für Umwelt, Carsten Schneider, eingestellt in Bezug auf ökologische Maßnahmen, wenn ihr ihn einordnen...?
... müsstet auf einer Skala von 1-10, wobei 0 sehr lascH bedeutet & 10 extrem motiviert bzw. engagiert, wirklich ALLES zu tun, damit Flora und Fauna geschont werden?
3 Antworten
Carsten Schneider ist seit 2025 Bundesminister für Umwelt in Deutschland. Er ist Mitglied der SPD und war zuvor als Ostbeauftragter der Bundesregierung tätig. In dieser Rolle betonte er die erfolgreiche Renaturierung von Flüssen und die Verbesserung der Luftqualität in Ostdeutschland .
In seiner neuen Position als Umweltminister setzt Schneider auf einen pragmatischen Ansatz, der ökologische Maßnahmen mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten in Einklang bringt. Er betont die Notwendigkeit, Umwelt- und Klimaschutz gemeinsam mit der Land- und Forstwirtschaft sowie anderen relevanten Akteuren umzusetzen .
Auf einer Skala von 0 (sehr lasch) bis 10 (extrem engagiert), um die Motivation von Minister Schneider in Bezug auf ökologische Maßnahmen einzuschätzen, würde er vermutlich im Bereich von 6 bis 7 liegen. Dies deutet auf ein solides Engagement hin, das jedoch von einem ausgewogenen und realistischen Ansatz geprägt ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass Schneider als Minister eine Balance zwischen verschiedenen Interessen wahren muss. Sein Fokus liegt darauf, umweltpolitische Ziele effektiv und praktikabel umzusetzen, ohne dabei wirtschaftliche und soziale Aspekte zu vernachlässigen.
Schneider ist ein erfahrener SPD-Politiker mit Schwerpunkt auf Haushalts- und Strukturpolitik. In der Umweltpolitik ist er bisher kaum in Erscheinung getreten, was auch in Medienberichten thematisiert wird. Als Ostbeauftragter zeigte er jedoch Verständnis für Umweltbelange, etwa bei der Diskussion um das LNG-Terminal in Mukran, wo er betonte, dass Eingriffe in die Natur sorgfältig abgewogen werden müssen. Viel mehr gibt es da allerdings nicht. Seine zukünftige Ausrichtung im Amt bleibt abzuwarten.
Minister haben nur einen begrenzten Einfluss auf ihr Ministerium. Man kann Akzente setzen und hier oder da mal eine Personalentscheidung treffen. Aber das war es schon. Dazu kommt, dass Umweltschutz im Wesentlichen Ländersache ist.
Also egal, was Deine Erwartungen sind: Es wird nicht viel passieren können. Und die großen Linien werden eh nicht von der Exekutive festgelegt, sondern von den Parlamenten.