Wie ist das mit Kindern so?

15 Antworten

Es hat Nachteile, ja... aber ein Kind, das eigene Kind täglich mit einen lächeln zu sehen wenn man es nur ansieht erfüllt einen das Herz und man weiss was für was man sie so anstrengt.

Es gibt NICHTS auf der Welt dass ein Lachen, das erste bewusste angrinsen, das erste krabbeln, die ersten Schritte usw usw usw ersetzt oder nur in die Nähe des Wertes kommt.

Mein Zwerg ist nun fast 20 Monate alt, und allein schon wenn ich aufwache weil ich ihn höre... und dann ein großes fettes Lächeln gefolgt von ein strampeln kommt weil ich ihn ansehe(er hat eine Matratze auf den Boden im Kinderzimmer und kann immer zu uns ans Bett kommen).... das erfüllt einen das Herz, wie er durch das Wasser läuft mit seinen Gummistiefeln, etwas unbeholfen aber mit einer Freude :D Kleine Kinder wissen noch die kleinen Dinge zu schätzen, und davon sollten wir uns eine Scheibe abschneiden.

Ja es ist anstrengend, aber jede Sekunde mit ihm ist nicht mit Gold aufzuwiegen!

Ja, in etwa. Die finanzielle Belastung hast du noch vergessen zu erwähnen. Meine Kinder sind 30 und 29 Jahre alt, echt tolle Menschen, und ich bin sehr froh, dass ich dafür alle diese Mühseligkeiten getragen habe. Zudem dünkt es mich sehr, dass meine Kinder meine persönliche Entwicklung die ganze Zeit hindurch wesentlich gefördert haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.

Wenn Du den richtigen Partner hast eine stabiles Leben sind Kinder das Grösste und die Zukunft

GavinG 
Fragesteller
 09.11.2019, 19:29

Sehe ich nicht so. Kinder bremsen dich in allem aus was dein Leben definiert. Karriere, Leistungsfähigkeit, privat leben. Das alles kannst du in die Tonne klopfen. Mag sein das es irgendwer schafft alles unter einen Hut zu bekommen, aber solche Vorstellungen halte ich für zu romantisch. Karriere und Kind sind nicht zu vereinbaren. Man erinnere sich an die lustvollen Momente mit dem Partner oder der Partnerin. Wenn das Kind erstmal da ist, ist man so kaputt abends oder am Wochenende das man lieber schläft als sex zu haben. Man gibt eigentlich alles auf.

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Wenn man ein Kind bekommt hat man Monate lang schlaflose Nächte, viel Kindergeschrei und faktisch kaum noch sex.

Ich habe seit 2 Jahren keine Nacht durchgeschlafen. Ein Ende ist auch nicht in Sicht. Viel Geschrei habe ich nicht, sondern sehr wenig. Sex habe ich genauso wie vor der Schwangerschaft.

Dadurch das man nachts ja nichtmal schläft fehlt einen am Tag oft die Energie für die Dinge die man vorher getan hat wie Hobbys oder dergleichen.

Ne. Mein Mann und ich tun unser bestes, damit jeder Zeit für seine Hobbies hat. Es ist nicht mehr so viel wie vorher, aber einmal im Monat geht mein Mann mit seinen Freunden Softair spielen.

Bis jetzt kommt es mir so vor als ob die Eltern ihr Leben opfern, aufhören zu existieren, alles was sie zu einem Individuum ausmacht aufgeben um einfach nurnoch irgendwie zu funktionieren um das Kind groß zu ziehen.

Machen sicher einige..aber muss nicht sein.

In mir erweckt sich nun der eindruck als ob ein Kind zu bekommen durchweg negativ ist. Aufgabe von allem was mich zu mich macht ohne Hoffnung das es besser wird solange bis das Kind mal außer Haus ist also mal Minimum 18 Jahre.
Ist das wirklich so?

Nein. Kinder bekommen und groß ziehen ist Klasse. Man braucht aber jemanden an seiner Seite, der einem hilft, dass man nicht aufhört zu existieren.

Die Kinder sind nie das Problem..höchstens ein egoistischer Partner.

GavinG 
Fragesteller
 09.11.2019, 20:19
Ich habe seit 2 Jahren keine Nacht durchgeschlafen. 

Das ist doch schlimm inbesondere wegen:

Ne. Mein Mann und ich tun unser bestes, damit jeder Zeit für seine Hobbies hat.

das passt doch irgendwo nicht zusammen. Ihr habt beide zeit für eure Hobbys aber keine Zeit um nachts auszuschlafen? Wie geht das? Wie kann man denn produktiv einem Hobby nachgehen wenn man nachts nichtmal schläft?

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Tinkerbell263  09.11.2019, 20:32
@GavinG

Naja, meine Hobbies bestehen nicht und Extremsport und über den Zeitraum gewöhnt sich der Körper an das wenige Schlafen.

Gehen tut alles.

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GavinG 
Fragesteller
 09.11.2019, 20:49
@Tinkerbell263

Es hört sich aber doch eher an als wäre das ein Kompromiss für dich und als seiest du trotzdem nicht ganz befriedigt oder würdest Dir Dinge in deinem Leben anders wünschen.

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Tinkerbell263  09.11.2019, 20:52
@GavinG

Wie kommst du darauf?

Klar wäre ich froh, wenn das mit dem schlafen endlich klappen würde..daran tüftel ich seit einem Jahr. Aber abgesehen davon, habe ich nichts zu bemängeln.

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GavinG 
Fragesteller
 09.11.2019, 20:59
@Tinkerbell263

Nunja, dein Text kommt mir so vor als wären da viele Kompromisse und Entbehrungen drin. Ich stelle es mir furchtbar schwer vor nicht zu schlafen und Hobbys im Schichtwechsel nachzugehen. Insbesondere frage ich mich wie der sex so klappen soll. Klar wird es hier und dort wieder funktionieren aber ist es denn wirklich so wie vor der Schwangerschaft? Wenn das Kind nachts nichtmal durchschläft und Mama und Papa in den Abendstunden eben gerne Sex hatten frage ich mich da schon ob man sich dann nicht selbst sagt „ne.. wer weiß wieviel Schlaf ich bekommen kann, jetzt kein sex lieber schlafen“. Irgendwo bleibt die Beziehung doch dann auf der Strecke. Ein Kind das soviel Aufmerksamkeit braucht und über so einen langen Zeitraum, wo ist da noch Platz für Aufmerksamkeit gegenüber seinem Partner? Spontaneität und Romantik? Wo bleibt das „ich“ und das „wir“. Ich hab das Gefühl das Kind beansprucht allein die Aufmerksamkeit und alle genannten Dinge würde man eher erdulden. Vielleicht mit Hoffnung auf bessere Zeiten? Ich frage mich wie soetwas überhaupt durchsetzbar ist und wie man dabei glücklich sein kann weil es doch sehr schwere Einschnitte ins Leben sind.

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Wenn das Kind außer Haus ist, macht man sich immer noch Sorgen und leidet mit, wenn es krank ist, arbeitslos, seine Ehe scheitert usw.

Ja, ich finde schon, mit einem Kind gibt man sein eigenes Leben zum ganz großen Teil auf. Und es ist hart. Vielleicht hängt das ein wenig von der Unterstützung ab, die man familiär oder sozial hat.

Aber man schüttet halt ganz viele Endorphine aus, wenn das Kind so klein und niedlich und bedürftig ist und ist glücklich, wenn es lacht. Man liebt es so sehr, da geht es nicht mehr darum, sich gut zu fühlen, sondern dass das Kind sich gut fühlt und das Beste für es zu tun. Man geht mit einem anderen Antrieb durch das Leben.

Wie es mit älteren Kindern ist, weiß ich noch nicht.

In jedem Fall verändert ein Kind das Leben absolut und unabänderlich. Man sollte sich das gut überlegen. Ich würde auch nie behaupten, dass das Leben ohne Kind keinen Sinn hätte oder dass man mit Kind grundsätzlich glücklicher ist.