Wie hören diese Probleme im Sportunterricht auf?

2 Antworten

Dagegen kannst du leider nicht viel machen. Irgendwelche praxisfernen Politiker haben halt irgendwann einmal beschlossen, dass dies Teil des Lehrplans sein müsste, obwohl in Sport kaum Bildung vermittelt wird. Sportunterricht an sich ist reine Zeitverschwendung: Wer unsportlich ist, wird durch das bisschen Herumrennen auch kein Olympia-Teilnehmer und wer ohnehin schon im Sportverein ist, fühlt sich durch die Amateure in der Klasse ständig ausgebremst.
Wie du selbst schreibst, wird bei der Benotung auf Erkrankungen oder auf den Körperbau kaum Rücksicht genommen. Das Fach bringt also für niemanden wirklich einen Vorteil und gehört abgeschafft. Dann lieber einen Wandertag zusätzlich, so haben die Schüler auch Bewegung.

Du solltest erstens versuchen, aus dem Sportunterricht rauszukommen. Vielleicht geht das nicht, aber red mal mit Deinem Arzt, ob er Dir ein Attest geben kann. Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass das für Dich Sinn macht, wenn Du schnell in ungesunde Pulsbereiche kommst und auch psychisch drunter leidest. Zumindest kannst Du wahrscheinlich eine teilweise Befreiung für Sachen bekommen, die Ausdauer erfordern. (Das wird dann womöglich im Zeugnis vermerkt, aber das interessiert ja keinen.)

Egal ob das klappt oder nicht, solltest Du dann unabhängig von der Schule eine sportliche Betätigung anfangen, die zu Deinen Umständen passt. Du könntest einfach schwimmen oder sogar bloß jeden Tag eine halbe Stunde ein bisschen schneller als normal spazieren gehen. Oder Du lässt Dir in einem Fitnessstudio einen Trainingsplan erstellen, der zu Dir passt. Was auch gehen könnte, wäre Yoga oder sowas. Vielleicht Tanzen. Gut wäre natürlich, wenn Du was findest, was Dir auch noch Spaß macht.

Generell bist Du allein, im Verein oder im Fitnesstudio viel besser aufgehoben als im Schulsport. Woanders können die Trainer auf Dich eingehen, im Schulsport muss nun mal einfach das vorgegebene Programm abgespult werden.