Wie heißten .exe Dateien unter Linux?
Sind unter Linux die .se-.Dateien quasi die .exe-Dateien?
5 Antworten
Ausführbare Dateien, sog. Binaries, haben unter Unix i. d. R. keine Dateiendung. Sie werden wie folgt ausgeführt:
./dateiname
Wichtig ist, dass die Binaries ausführbar sind. Das geht über das Werkzeug chmod. Das x-Bit muss gesetzt werden.
Die heißen Binaries oder Scripte.
Ob eine Datei ausführbar ist, ob als Binär-Datei oder Script-Datei bestimmt ausschließlich das Execute-Flag, das aber getrennt für den Besitzer, die Gruppe oder alle anderen gesetzt sein kann.
Das Betriebssystem erkennt dann am Inhalt so einer Datei, ob das überhaupt eine ausführbare Datei ist.
Ein ausführbares kann daher beliebig heißen, auch z.B. name.doc .
Sind unter Linux die .se-.Dateien quasi die .exe-Dateien?
sollte mit oben stehender Erklärung beantwortet sein.
Gibts eigtl nicht.
Die typischste Dateiendung für Binarys ist noch .bin, meistens haben die aber einfach gar keine Endung.
Hin und wieder werden Programme über ein Skript gestartet (bzw liefern eins zum starten mit), das ist dann .sh.
AppImages gibt es noch, da ist es .appimage.
Dateiendung ist egal, entscheidend ist nur, dass die Datei das Recht ausführbar zugewiesen bekommen hat.
Linux braucht keine Dateierweiterungen