Wie geht diese Aufgabe? Bitte nur erklären. Keine Lösungen? Was muss ich hier machen?
Die Marten GmbH gewährt ihrem Kunden, der Gust KG, bei der Zahlung innerhalb von 10 Tagen 2% Skonto, bei Zahung innerhalb von 20 Tagen 1,5% Skonto und bei Zahlung innerhalb von 30 Tagen 1% Skonto. Die Gust KG begleicht eine Rechnung über 59.500,00€ (brutto, einschl. 19% Umsatzsteuer) per Banküberweisung nach 22 Tagen unter Inanspruchnahme von 2% Skonto. Die Marten GmbH besteht auf Einhaltung des richtigen Skontoabzuges und belastet die Gust KG entsprechend.
Buchen Sie 1. den Zahlungsvorgang und 2. die Belastung
a) aus Sicht der Marten GmbH und
b) aus Sicht der Gust KG
4 Antworten
Du musst erstmal den gezogenen Skontobetrag berechnen und dann den, der tatsächlich gewährt wurde. Die Differenz wird wieder in Rechnung gestellt.
Schau dir zuerst die Gesamtsituation an und schreib die Buchungen so auf, wie sie geschehen sind. Also, was wurde zuerst überwiesen und zu welchem Zeitpunkt? Was war daran falsch? Was muss also geschehen, damit es richtig ist?
das machst du für beide Firmen, also so, dass du es aus jeder Sichtweise einmal komplett buchst.
Ich hoffe das war verständlich, ich wollte dir nur nicht zuviel vorwegnehmen. Lösen sollst du es ja schließlich selbst ☺️
Nach 22 Tagen hat der Käufer nur noch Anspruch auf 1% statt 2% Skonto. Wenn dann 2% Skonto vom Rechnungsbetrag abgezogen werden bei der Überweisung, dann muss die Firma das 1%, was sie fälschlich abgezogen hat, noch nachträglich überweisen.
Sprich, du rechnest aus, wie der Überweisungsbetrag mit 2% und 1% jeweils wäre. Die Differenz daraus ist das, was der Käufer dem Verkäufer noch schuldet. Und dann bildest du die Buchungssätze aus Sicht beider Unternehmen dazu.
Nein, du sollst immer nur die Buchungssätze aufschreiben. Erst aus der Sicht der einen Firma, dann aus der Sicht der anderen.
In dem Fall hast du eine Aktiv-Passiv-Minderung durch den Rechnungsausgleich durch die Gust KG.
Die Gust KG hat ein Zahlungsziel von 30 Tagen und zahlt nach 22 Tagen. Insofern darf sie nur noch 1% Skonto vom Rechnungsbetrag ziehen.
Da sie aber unter Abzug von 2% Skonto bezahlt, liegt in diesem Fall bei der Marten KG eine Unterzahlung in Höhe des halben Skontobetrages vom Rechnungsbetrag vor. D.h. sie hat 1% Skonto zu viel abgezogen. Diesen Betrag schuldet sie der Martens KG.
Dieser noch geschuldete Betrag stellt für die Martens KG eine Forderung dar und für die Gust KG entsprechend eine Verbindlichkeit. Die Vorsteuer muss dann auch entsprechend korrigiert werden.
Gruß
Also schreibe ich beim 2. (Nicht b)) Firma ... schuldet Firma ... so und so viel €?