wie hat man in den 80-90iger studiert?

4 Antworten

Ich habe in den 2000ern studiert. Auch da hat man immernoch wie in der Schule das allermeiste mit einem Stift auf Papier geschrieben. Z. B. das was der Prof. an die Tafel geschrieben hat oder auf dem Overhead-Projektor gezeigt hat (wobei es auch mehr und mehr Beamer gab wo man sein Notebook anschließen konnte).

Vorteil: Man kann sich durch das Abschreiben die Sachen besser merken.

Und auch da gab's schon (noch?) Computer-Räume in Rechenzentren, wo man sich quasi wie du es von deinem Rechner daheim kennst dran setzen konntest. Nur das du keine Software installieren darfst. Dafür musst du für die viele z. T. auch spezielle Software nix extra zahlen.

Bevor es solche Computer-Räume in Rechenzentren gab, hat man wohl wenn's um Software-Entwicklung ging Lochkarten im Rechenzentrum abgegeben und irgendwann die Ergebnisse abgeholt.

Bücher musste man in Papierform kaufen oder ggf. in der Bibliothek in Papierform leihen.

Manchmal wurden auch Kopien von best. Sachen ausgeteilt.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wir schrieben in den Vorlesungen handschriftlich auf Papier mit, manche Professoren gaben als Papierkopien Arbeitsblätter aus, man kaufte sich Fachbücher (oft nach Empfehlung des Profs) oder lieh sich Bücher in der Uni-/FH-Bibluothek aus, man lernte zuhause oder teilweise in der Uni/FH anhand der Mitschriften, Arbeitsblätter und Bücher. Mehr Schlepperei als mit einem Notebook oder Tablet, und mehr Zeitaufwand für Bibliotheksbesuche, aber ansonsten nicht so viel anders.

Hausarbeiten, Semesterarbeiten, Diplomarbeiten schrieben wir schon in den 1990er Jahren am PC (Desktop, zu Hause), druckten die Arbeit aus, und gaben sie in Papierform ab.

Zum Lernen braucht man ein funktionierendes Gehirn, keine technischen Gadgets.

Leonardo da Vinci hatte ebenso wenig einen Taschenrechner wie Isaac Newton und Albert Einstein.

Vor Ort zuhören, mitschreiben und damit lernen. Als zusätzliche Unterlagen gab es anstatt von Powerpoint-Präsentationen oder digitalen Skripten eben analoge Skripten oder Bücher.