wie hätte man eigenlich problme die es zur zeit von Margaret Thatcher lösen können müssen?

4 Antworten

Die Thatcher-Regierung folgte einer amerikanischen Idee. Die besagt, dass da wo Geld ist, immer noch mehr Geld hinzukommt: "Also Reiche machen aus viel Geld richtig viel Geld." (Ein Trugschluss!)

Daraufhin hat sie "auf Teufel komm raus" privatisiert. Nur hat das nicht geklappt. Viele Reiche haben ihr Vermögen geerbt. Gemacht hat es bei denen mal ein Vorfahr und die Nachkommen leben von den Zinsen und verbraten es hauptsächlich. Es gab also mal das Geldmach-Talent und seine Nachkommen, zeigen mehr Talent beim Ausgeben bzw. beim Vergeuden von Geld. (Ausnahmen bestätigen Regeln!)

Als Folge davon haben viele Oligaren und Ölmulties London quasi aufgekauft. England ist ein sicheres Geldanlage-Land: kaum Kriege und Krisen. Eingeborene Londoner können sich kaum noch ein Leben in London leisten und hausen in erbärmlichen Häusern. Gleichzeitig herrscht großer Leerstand in der City, weil diese Milliardäre nur temporär in London leben. Eben nur so lange, wie sie müssen um den britischen Pass zu bekommen und (bis vor dem Brexit) Zugang zu Europa.

Die Nr. ist also übel nach hinten losgegangen. Genauso eine Lüge, wie die "vom Tellerwäscher zum Millionär".

Soziale Marktwirtschaft nach europäischem Vorbild wäre England und speziell London deutlich besser bekommen als dieser reine Kapitalismus um jeden Preis.

Der Mittelstand macht nämlich das Geld. Dort passieren die Innovationen und der Fortschritt. Dort wird wirklich gearbeitet und Geld gemacht. Die großen Vorbilder und Persönlichkeiten findet man hier.

Durch die massive Privatisierung ist Thatcher natürlich verantwortlich für eine ganze Menge Probleme, die dadurch überhaupt erst entstanden sind und heute von ihren noch viel korrupteren Erben ins Unendliche gesteigert werden. Schönstes Beispiel Trink- und Abwasser. Vom Gesundheitsdienst NHS wollen wir mal lieber vornehm schweigen. Oder von den ganzen unnötigen Corona-Toten.

Gelöst wurde vornehmlich das Problem der ehemals britischen Autoindustrie. Die haben sie einfach an die Japaner verbimmelt beziehungsweise von dort übernehmen lassen und deren Läden liefen bis zum Brexit fantastisch wie etwa Toyota in Burnaston.

https://www.youtube.com/watch?v=rC46PlAWDQw

Milton Friedman, ein Wirtschaftswissenschaftler und Finanzberater von Ronald Reagan hat, zusammen mit ein paar anderen, den Neoliberalismus erfunden.

Ronald Reagan und Margaret Thatcher brachten diese Missgeburt dann unter den Namen "Reagonomics" und "Thatcherism" in die Welt.

So richtig in Deutschland angekommen ist er erst durch die Agenda 2010 von Gerhard Schröder. Seit 2004 leiden die armen Menschen in Deutschland darunter.

Und es wird nicht besser, sondern schlimmer. Denn die Globalisierung ist neoliberal und die gab es in den 80ern so noch nicht.

Die Völker wehren sich unterschiedlich, aber z.B. in Frankreich, wo der Widerstand immer größer war als in Deutschland, wurden die starken Sozialisten weggefegt. Hollande war der letzte Sozialist als Premier, so schwach wie bei uns Scholz. Und danach waren die Sozialisten tot in Frankreich.

Heute gibt es dort nur noch die Wahl zwischen dem neoliberalen Investmentbanker Macron und der rechtsradikalen LePen.

Und wenn es in Deutschland so weitergeht könnte es hier bald ähnlich aussehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Das genaue Gegenteil machen, was sie gemacht hat.