Wie gefährlich ist eine IP-Überwachungs-Kamera wegen Cyber-Sicherheit?

3 Antworten

Eines der Risiken besteht darin, dass es für die Cam-Firmwares, -OSse fast nie Updates gibt. Da gibt man sich Mühe mit Windowsupdates, aber diese "kleinen" Löcher übersieht man einfach. Aus Preis- und anderen Gründen tun sich Hersteller damit sehr schwer.

Selber habe ich meinen Cams mal "auf die Finger geschaut", die wollen auch ohne Grund nach "Hause quasseln". Habe denen das u. A. via Routerblacklist ausgetrieben, bestenfalls mit von mir freigegebenen Servern dürfen sie reden. Und mit Fritzbox-eigenem VPN kann ich auch "draussen" schauen, was vor den Linsen passiert.

Update: Weil die Betriebssysteme, Firmwares von IoT- Geräten, wozu auch WebCams gehören, relativ einfach sind und oft wegen nicht erfolgender Sicherheitspatche usw. Angriffspunkte keineswegs nur von Herstellerseite sind, besteht allemal auch die Gefahr von Angriffen innerhalb des Heimnetzes.

> was kann im schlimmsten Fall passieren?

Der Angreifer bekommt vollen Zugriff auf Dein gesamtes Netz.

Etwas geringer wird das Risiko, wenn Du ein "Gastnetz" im WLAN hast, mit nicht mehr Rechten als Internet-Zugang (also zu keinem lokalen Rechner), und Deine Kamera in diesem eingebunden ist.

Woher ich das weiß:Hobby
Starshine959 
Fragesteller
 02.12.2022, 23:52

Das stellt man in der fritzBox ein, oder?

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Im schlimmsten Fall wirst du von der Hersteller-Firma (meistens Chinesen) ausspioniert. Aber das wirst du von Microsoft & Google auch.

CatsEyes  02.12.2022, 22:33

Noch schlimmer sind Angriffe per Sicherheitslücken wegen der praktisch fast nie erhältlichen Sicherheitsupdates für IoT-Geräte.

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