Wie funktioniert die Hilfe von Psychologen/Psychiater? In was für einer macht stehen sie?

11 Antworten

bin kein wirklicher psychiater aber hatte vor es zu studieren und hab mich deswegen schon viel damit beschäftigt ;)

hoffe mal ich kann dir helfen!

der psychologe muss dir in den ersten paar sitzungen ersteinmal zuhören damit er sich ein bild deines Problems machen kann und ungefähr dein empfinden von streit oder anderen dingen herausfindet. das findet man natürlich am besten raus wenn man den patienten sprechen lässt und nicht wirklich nachfragt. wenn er wirklich weiß womit er es zu tun hat kann er dir lösungsvorschläge anbieten oder dir sagen wie du dich zu verhalten hast damit dich einzelne dinge einfach nicht mehr so belasten.

wenn dein psychologe aber garnicht mit dir redet und dir auch keine lösungen vorschlägt oder sonstiges nach 5-10sitzungen dann würde ich auch einfach mal deinen psychologen drauf ansprechen und ihn fragen wieso er dir einfach nur zuhört und was er damit bezwecken will.

wenn er keine antwort weiß und kein bestimmtes konzept in seiner aussage zu erkennen ist würde ich einfach zu einem anderen psychologen wecheln =)

und das mit dem tabletten verschreiben ist ein heikles thema denn tabletten werden eigentlich nur bei härtefällen genutzt und somit denke ich mal das tabletten für dich nicht wirklich in frage kommen, da die möglichkeit einer abhängigkeit sehr hoch ist!

Ich würde es mal so beschreiben. Man meint Probleme zu haben. Man meint...der hat sich jetzt aber falsch verhalten, ICH habe doch alles richtig gemacht in dieser Situation. Warum sind die Menschen so?! Man fühlt sich unverstanden, fragt auch oft, was soll das alles noch..etc. Manchmal ist man verrannt in seinen Gedanken, findet keine richtige Lösung. Es ist gut, wenn man mit jemanden darüber sprechen kann. Eine neutrale Person, das muss jetzt nicht zwingend ein Psychologe sein. - Früher war es so, dass mehr geredet wurde. Da war der Zusammenhalt innerhalb der Familien größer. Heute "wurschtelt" jeder oft alleine vor sich her. - Es gab noch nie so viele Singlehaushalte wie jetzt. Sehe es ganz einfach so. Ein Gespräch über etwas, was Dich beschäftigt, wo Du keine richtige Lösung für Dich findest. Was Dir vielleicht auch den Schlaf raubt. Gemeinsam auch Antworten finden, über Dinge, die...so oft..eigentlich auch unwichtig sind, wenn ein anderer Dir darüber die Augen öffnet. - LG Ula

Die Tabletten der Psychiater sind nur eine Art Pflaster und bringen keine Heilung. Sie überdecken nur die Probleme und haben meist noch unangenehme Nebenwirkungen.

Und wenn Du Deinem Psychologen oder Psychtherapeuten nicht vertraust, kann er Dir auch nicht helfen.

Bist Du denn wirklich sicher, dass Du weist, was mit Dir los ist? Anscheinend doch nicht, sonst würdest Du hier nicht so eine Frage stellen und wärest auch nicht in Behandlung.

Psychologen und Psychotherapeuten hören erstmal zu und versuchen, Dein Problem zu erfassen. Und dann wird auch geredet, wie Dein Problem gelöst werden kann oder Deine Einstellung dazu.

Wenn Du kein Vertrauen hast, solltest Du mal überlegen, warum Du kein Vertrauen hast und evtl. den Psychologen wechseln oder Deine Einstellung zu Deinem Psychologen ändern.

Alles Gute für Dich.

Psychiater können Tabletten benutzen. Psychologen nicht, sie hören einem nur zu. Oder liege ich da falsch? richtig. psychologen sind dafür da um dir zuzuhören und dir andere "therapiemöglichkeiten" zu zeigen, wie du schon selbst sagt - ganz ohne tabletten. ein psychiater stellt diagnosen und verschreibt dir pillen, ein psychologe ist lediglich dazu da um dir zuzuhören. psychologen können dir zum beispiel ein "eigene" therapie zusammen"basteln" mit irgendwelchen "maltherapien" oder sonst der gleichen. beide sind gleich sinnvoll - finde ich.

Das Ziel einer Therapie ist nicht die "Reparatur" einer kranken Seele mit Tabletten oder mit bestimmten Maßnahmen, die vom Therapeuten ausgehen, so wie der Orthopäde Dir halt einen Gips anlegt, wenn Dein Bein gebrochen ist.

In einer Therapie - und da gibt es viele verschiedene Methoden von der Psychoanalyse bis zur Gesprächs- oder Verhaltenstherapie - versucht der Therapeut i. d. R. die Einsicht des Patienten in seine Krankheit zu erreichen. Die Psyche kann ja nicht mit einem Gipsverband oder mit einer Operation geheilt werden. Das Heilwerden muß der Patient also selbst besorgen, er muß quasi sein eigener Arzt werden. Dazu braucht es Einsicht und Verständnis für die Vorgänge, die sich im Patienten abspielen. Durch das Erzählen, Spiegeln, gezielte Fragen und andere Techniken lernt der Patient das und kann sich auf diese Weise von den krankmachenden Problemen befreien. Je nach den seelischen Problemen, die vorliegen, kann man auch Hilfsmittel wie Familienaufstellung, Kunst-/Maltherapie, Musiktherapie, Verhaltenstraining und so weiter einsetzen. Alles das kann dann dazu führen, daß ein Mensch sein seelisches Problem vollkommen versteht und dadurch davon frei wird. Gruß, q.

August22  18.07.2011, 10:09

DH, find ich sehr gut die Antwort!

0