Wie fühlt sich der Tod eines geliebten Menschen an?

10 Antworten

Das ist bei jedem verschieden. Der eine verkraftets mehr, der andre weniger.

Ein großer Schritt ist immer die Beerdigung wie ich finde. Das ist so ein Punkt wo es realistisch wird, dass jemand nicht mehr da sein wird. Ich habe einen Freund bei einem Brand verloren da war ich selber dabei, eine Freundin bei einem Verkehrsunfall, einen Freund beim Tsunami in Thailand. Ein Freund lag tot neben seinem Auto nahmittags um drei, einfach so.

Ziemlich heftiger Schnitt ... aber so ist das Leben. Wenngleich man sich natürlich nie daran gewöhnt. Es ist jedesmal wieder so unecht ...

Direkte Verwandte habe ich noch keine verloren, ausser durch natürlichen Tod im Alter. Auch schrecklich, aber mit 96 darf die Oma auch mal gehen ...

Es ist für jeden Menschen anderst.

Bei mir was es so das ich am anfang gar nicht kapiert habe was das genau ausmacht (war 12 als mein vater starb). Ich wollte es einfach nicht war haben und jeden morgen wenn ich in die Küche kamm war ich entäust ihn nicht an seinem gewont Platz am Tisch zu sehen. Erst nach einem Jahr habe ich wirklich kapiert wie sehr och ihn wirklich vermisse und habe damals auch nächte lang geweint ohne es jemandem zu sagen,da ich dachte das es eh nimanden interessiert. Mit der Zeit habe ich angefangen mit meiner Besten Freundin darüber zu sprechen und es ging danach auch wieder einbischen besser. Inzwischen denke ich nicht merh so viel an ihn und ich vermisse ih  vorallem nach einem schlechten Tag oder wenn ich mich den ganz Tag "verstellen" musste.

Es hat sich am anfang aich irgentwie leer angefühlt für mich...es hat einfach etwas gefehlt.

Gut, dass du es noch nicht erlebt hast, wird aber irgendwann kommen.

Wenn ein geliebter Mensch gerade gegangen ist kommt man in eine Schockstarre und fühlt erst mal eine Leere.

Wenn dann die Starre ab fällt, spürt man dann einen Schmerz, der innerlich zerreißen kann. Es kommen Tränen und die Trauer fängt an.

Hunger, Appetitlosigkeit machen sich und die Gedanken kreisen sich um den Verstorbenen.

Aber man spürt noch einige Zeit seine Nähe und hat das Gefühl er ist noch da.

Das ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Ich war besonders traurig als meine Lieblingskatze eingeschläfert worden ist... Auf einmal liegt man abends immer allein im Bett... niemand der einem in der Früh in die Zehe beißt... Sofern man jemanden kannte/gewohnt war fehlt einem das dann eben, was man schön zusammen fand...

Da war ich dann eine Zeit lang traurig deswegen... aber man gewöhnt sich auch daran wieder, dass die Katze jetzt eben nicht mehr da ist... und wendet sich wieder anderen Dingen zu... die lenken einen ab und das Leben geht weiter... In späteren Jahren erinnert man sich dann noch immer daran, dass man das schön gefunden hat... aber in meinem Fall gab es auch noch andere Dinge, die mir gefallen haben... Es ist z. B. nicht so, dass mit dieser Katze alles gestorben wäre was ich je an dieser Welt gemocht hatte... 

seinen Tod kannst du nicht fühlen, nur ihn vermissen