Wie fühlt ihr euch während eines epileptischen Anfalls (habt ihr Auren)?
4 Antworten
Ich leide ausschließlich unter Auren. Seit ich medikamentös eingestellt bin ist nach einer Aura nie wieder ein „richtiger“ Anfall gekommen.
Deshalb darf ich als Epileptikerin auch Auto fahren.
Ich spüre dabei ein am Rücken aufsteigendes Hitzegefühl, ein unangenehmes Deja vu Gefühl (fast schon eine kleine Depression) sowie salzigen Geschmack. Anschließend bin ich leicht erschöpft. So als wäre ich gerade eine Treppe hochgerannt.
Nach wie vor habe ich das Gefühl, die Aura will mich „einnehmen“. Deshalb sind die Auren im Ruhezustand, zb Nachts, besonders schlimm für mich. Tagsüber kann ich die Auren gut unterdrücken. Habe sogar schon Auren während eines Parcours gehabt (bin Springreiterin). Durch Konzentration und wenn möglich, etwas süßes um den Salzgeschmack zu übertünchen, komme ich ganz gut durch meine Auren.
Nicht gut, was soll man da sonst antworten? ^^"
Und nein ich sehe keine Auren.
Ok, ich habe davor immer ein sehr ungutes Gefühl über Stunden hinweg, meintest du das mit Aura?
Es fühlt sich ziemlich eklig an, steh dann selbst sehr unter Strom und Versuch gegen den Anfall anzukämpfen, aber das beste ist bei eine Aura sich direkt hinzulegen.
Ich weiß, net wirklich hilfreich und kenn mich jetzt auch net aus, aber ich denke eine Aura sieht man jetzt nicht wenn man einen Anfall hat
Naja Auren treten in der Regel ja auch vor einem Anfall auf
Ich versteh ehrlich gesagt net was du meinst, wenn du Auren sagst. Aber was die Aura eines Menschen oder so betrifft, ist denke ich jetzt net der Fall. Dieses Aura Gelaber ist eher so ein Schamanen Ding, die dadurch Geld machen oder sowas
Aura ist der Vorbote eines Anfalls. Fühlt sie sich ziemlich eklig an und deutet auf einen Anfall hin.
Mit Auren meine ich Gefühle oder Eindrücke die einen Anfall einleiten. Wie z.b. Euphorie
Ahhh. Ich dachte eben dass dieses "deine Aura zeigt das und das" Oder "deine Aura sagt das und das über dich aus" Gemeint ist
Danke für die Aufklärung 😅
Auren sind sogenannte „einfach fokale Anfälle“ und sogar beim Hirnströme messen sichtbar. Sie gelten oft als Vorbote zu richtigen Anfällen und geben dem Epileptiker die Chance, sich noch schnell in Sicherheit zu begeben.
Jeder fühlt das ein bisschen anders. Manchen wird schlecht, andere haben ein Deja vu. Häufig hat man eine Hitzewallung und auch Migräneauren gibt es. Gekrampft wird dabei nicht. Man ist auch in der Regel ansprechbar und hat keine sensorischen oder motorischen Störungen.
Ich habe gelesen, dass das Gefühl bei einem epileptischen Anfall sehr durchwachsen sein kann. Es gibt tatsächlich auch Leute, die regelrechte Euphorie bei einem Anfall erfahren