wie formuliert man einen Abschiedsbrief . Welche wichtigen Punkte sind relevant und was sollte man lassen?

8 Antworten

Ich halte nichts von Briefen und würde das persönlich machen. Mit dem einem Kollegen hatte man mehr zu schaffen, mit dem Anderen weniger, dementsprechend werden die Abschiedsgespräche auch unterschiedlich sein.

Sind es viele Kollegen da würde ich das in einer Runde machen und mich für die Zusammenarbeit und die schönen Jahre bedanken.

Was ich genau sagen würde, das würde sich einfach ergeben.

Wenn du im Positiven gehst, zum Beispiel wegen eines neuen Jobs, dann bring am letzten Arbeitstag 'ne Runde Kuchen oder so mit. Wenn der zum Beispiel in der Kaffeeküche bereit steht, schickst du 'ne kurze Rundmail mit "Liebe Kollegen, da ich zum... gehe, habe ich als kleines "Abschiedsgeschenk" Kuchen in der Teeküche bereitgestellt. Danke für die gute Zusammenarbeit! Privat bin ich zukünftig erreichbar unter...".

Wenn du im Negativen gehst, weil du gekündigt wurdest oder die Schnauze voll hattest, verkneif dir jedes Nachtreten in Briefform! Alles schriftlich fixierte kann im Zweifel gegen dich verwendet werden, egal ob bei der Kündigungsschutzklage oder wenn es auf merkwürdigen Umwegen dann doch irgendwie bei potentiellen neuen Arbeitgebern landet...

Na kommt drauf an wie das Verhältnis war. Face hat es ja kurz und knapp formuliert.

Du würdest noch weniger sagen. Also wars wohl nicht toll. Dann würde ich das auch so sagen.

Schönen Tag

Z. B. so,

"Abschied

Liebe Kollegen,

leider verlasse ich die Firma zum XX.XX.XXXX.

Ich möchte mich bei allen für die angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. Es hat immer Spaß gemacht!

(hier kann man ruhig ein paar konkrete positive Erlebnisse schildern, die einem in Erinnerung bleiben).

Ich bin privat unter der eMail Adresse xxx@xxx.com erreichbar.

Ich wünsche Euch alles gute und viel Erfolg in der Zukunft!

"

Relevant ist dabei vor allem die private Kontaktmöglichkeit, das ist auch das einzig Informative in einem Abschiedsbrief.

Lassen sollte man Negatives über die Firma (auch wenn es verlockend ist, den nun Ex-Chef vor allen Mitarbeitern anzuscheißen - sowas kann Karrieren der übrigen Empfänger leicht negativ beeinflussen).

Falls man die Firma im Streit verlässt und einen Rechtsstreit vorhat, sich am liebsten auf eine sehr kurze formelle Abschiedsmail begrenzen, um sich evtl. keine Nachteile im kommenden Prozess zu bringen.

Für sowas gibt es jede Menge Beispiele im Internet. Ich wüsste nicht was man da besonders falsch machen kann wenn man einen gesunden Menschenverstand besäße :)