Wie findet ihr Selbstmitleid?
7 Antworten
Es ist belastend - sowohl für den betreffenden wie auch für die Menschen in seinem Umfeld.
Außerdem hilft es niemandem, sondern sorgt nur dafür, dass man sich in ein Problem hinein steigert, statt es zu lösen oder zumindest abzumildern.
Wenn es aber durch fatale äußere Umstände nur zeitweilig auftritt, ist es verständlich. Dann versuche ich zu helfen und einen Ausweg zu finden.
Dann sollte man zumindest einen Weg finden, es zu akzeptieren und damit umzugehen.
Ich habe beruflich bedingt Menschen kennen gelernt, die akut schwer erkrankt waren und trotzdem versucht haben, das beste aus ihrer Situation zu machen. Es waren teilweise Schicksale, bei denen so mancher in Selbstmitleid zerflossen wäre.
Es gehört viel Kraft dazu, trotzdem positiv zu denken. Das finde ich bewundernswert.
Schlimm. Mag ich gar nicht. Aber ich bin da auch familiär vorbelastet, habe da mit einem Familienmitglied unschöne Erfahrungen gemacht.
Katastrophal. Selbstmitleid löst kein einziges Problem weshalb man selbstmitleidig ist.
Lieber rational & nüchtern mit Problemen umgehen und diese dann mit Leidenschaft, Hingabe und Mut lösen als sich selbst zu bedauern und vor Trauer gelähmt zu sein.
Und bei unlösbaren Problemen? Ist es da nicht normal, Selbstmitleid zu haben?
Dann muss man das unlösbare Problem irgendwann, wenn man bereit dafür ist, akzeptieren und seinen Frieden damit schließen. Ansonsten wird man das Selbsmitleid nicht los und diese Eigenschaften ist wie ein Energievampir, welches einen selbst mit der Zeit aufzehren und auch nahestehende Personen belasten kann. Meistens deswegen, weil die einem helfen möchten und es aber nicht schaffen können, da Selbsmitleid etwas ist, dass man letzen Endes selbst in den Griff bekommen muss. An Selbstmitleid gibt es nichts positives. Viel besser wären Akzeptanz, Trost und Frieden. Vorher wird man auch keine Freude und Glück empfinden können, wie man es sich normalerweise wünscht.
Akzeptanz und Frieden stelle ich mir schwierig vor, wenn man zum Beispiel unheilbar krank ist und durchgehend Schmerzen hat und das Leben nur noch eine Qual ist.
Kommt auf die Situation an. In manchen Situationen ist es meiner Meinung nach verständlich.
Menschlich.
Hin und wieder angemessen, Hauptsache, es geht schnell vorbei durch eigene Anstrengung.
Und wie siehst du das bei unlösbaren Problemen?