Wie findet Ihr das: In Hessen haben 76,4 Prozent der Bürgergeld-Empfänger Migrationshintergrund?


20.05.2024, 13:09

Quelle: Bundesagentur für Arbeit.

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Anderes (was?) 59%
Ähhhh - ich sag lieber nix 41%
Toll - mehr kulturelle Bereicherung 0%

1 Antwort

Anderes (was?)

Da ich ein bisschen Einblick in die "Szene" habe, kann ich folgendes sagen.

Ich finde es nicht in Ordnung. Fakt ist, dass Familien mit Migrationshintergrund, auch wenn sie arbeiten", oft wenig Geld verdienen, das hat damit zu tun, dass sie oft in Jobs beschäftigt sind, wo man oft nur Mindestlohn bekommt. Hinzukommt, dass sie oft überdurchschnittlich viele Kinder haben - mindestens drei, ich kenne aber auch Familien mit 4 oder 7 Kindern. Solche Leute müssten eigentlich gar nicht arbeiten, weil sie nie so viel verdienen können, wie sie Bürgergeld erhalten. Die meisten arbeiten aber es aber trotzdem - Hut ab dafür! Also - der in der Frage versteckte Vorwurf - trifft nicht wirklich. Die Frage dient wieder mal eher zur Stimmungsmache.

Insgesamt müsste an dem System Bürgergeld, Kindergeld, Wohnmöglichkeiten endlich mal etwas geändert werden. Aber von den regierenden Parteien traut sich keiner ran.

Woher ich das weiß:Recherche

xubjan  20.05.2024, 13:20

Vielleicht noch eine Ergänzung für deine gute Antwort: Ich sehe viele auch sehr einfache Jobs, wo schon in Stellenausschreibungen steht "Mindestens B2" als Sprachniveau u.ä.

Als Lagerist oder Reinigungskraft ist es geradezu wirr, so etwas in der Stellenausschreibung zu lesen. Ich sehe es ein, beispielsweise als Bedienung in einem Restaurant, dass man halbwegs die Landessprache sprechen sollte, aber bei manchen Jobs ist es total wirr.

Umgekehrt einfach mal überlegen, wie man am Besten deutsch lernt: Vor allem, wenn man täglich redet. Die über 10 Millionen Flüchtlinge, die Deutschland und Österreich 1948/1949 aufgenommen hat, die haben sich nur deswegen in Masse so gut integrieren können, weil jeder sofort anpacken musste, um das Land wieder aufzubauen. Da wurde nicht viel gefragt nach super Sprachkenntnissen. Die Sprachkenntnisse haben sie während dem Arbeiten erworben.

2
siceripos  20.05.2024, 15:49
@xubjan
 Die über 10 Millionen Flüchtlinge, die Deutschland und Österreich 1948/1949 aufgenommen hat, die haben sich nur deswegen in Masse so gut integrieren können, weil jeder sofort anpacken musste, um das Land wieder aufzubauen. Da wurde nicht viel gefragt nach super Sprachkenntnissen. Die Sprachkenntnisse haben sie während dem Arbeiten erworben.

Kamen die Flüchtlinge damals auch aus Afghanistan, Syrien oder Somalia, oder doch eher aus deutschen Ostgebieten in denen Deutsch zumindest Zweitsprache war...? 😉

0
maria38000  20.05.2024, 18:49
@xubjan

B2 für viele einfache Jobs als Anforderung ist Quatsch. HIer reicht B1 völlig.

1