Wie finden Frauen eigentlich Männer, die Psychologie studieren?

14 Antworten

Männer, die Psychologie studiert haben, werden im Regelfall als 'Bedrohung' wahrgenommen. Ich habe selbst Bewerbungen geschrieben, in denen ich notiert hatte, dass ich auch Psychologie studiert habe. Ich dachte, dass z.B. eine gute Menschenkenntnis in vielen Arbeitsfeldern von Vorteil sein könnte. Doch leider habe ich dann immer einen ablehnenden Bescheid bekommen, bis mich ein Freund darauf aufmerksam machte, dass so ein Hinweis fast immer Ängste aktiviert. Fast jeder Mensch hat so seine 'düsteren Persönlichkeitsanteile'. Jeder möchte vorteilhafter erscheinen als er ist. Viele haben eine 'Leiche im Keller', von der natürlich niemand etwas mitbekommen soll. Und bei einem Psychologen haben diese Leute dann das Gefühl, dass er die 'Signale dieser Defizite' doch entschlüsseln kann - weil er das 'Lesen in einer Persönlichkeit' gelernt hat - was ja partiell auch tatsächlich zutrifft. -- Man kann damit bilanzieren: Ichstarke Menschen, mit gutem Selbstwertgefühl werden durch einen Psychologen als Partner eher stimuliert. Sie finden es spannend, was er über die Mitmenschen herausfindet, weil damit immer guter Gesprächstoff gegeben ist. Zudem können sie damit rechnen, dass er seine neurotischen Strukturen, die eine Partnerschaft immer sehr belasten können, etwas besser im Griff hat, wenn nicht sogar in einer Therapie bearbeit hat. Zumindest können sie auf seine Sensibilität bauen und brauchen nicht zu befürchten, dass er ein emotionell grob geschnitzter Klotz ist. --- Frauen, die einen harten Hund suchen, weil ihr Vater auch ein solcher war, werden den Psychologen eher verachten, zumindest aber ablehnen. Und schließlich werden Frauen, die in mystischen Ideen leben, die esoterische Lebensgewohnheiten pflegen, die 'aus der Mitte' , 'aus dem Bauch' leben und eine rational strukturierte Grundhaltung als karg und 'ohne Tiefendimension' deklarieren, mit einem studierten Psychologen ebenfalls nichts anfangen können. Und natürlich werden die Frauen, die ich eingangs miterwähnt habe, welche die geheimen Seiten ihrer Persönlichkeit verborgen halten wollen, den Psychologen als Bedrohung erleben und ihn folglich ebenfalls meiden.

Nephox  23.03.2021, 00:41

dafuq

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Wenn ich eine Frau wäre die selbstbewußt ist fände ich das okay oder vielleicht sogar gut auch wenn ich dann selber wahrscheinlich nicht unbedingt auf einen Psychologen im Haus angewiesen wäre, aber hey schaden kann es ja nie.

Wenn ich andererseits eine Frau mit psychischen Problemen wäre die auf einen Psychologen angewiesen wäre dann fände ich das gar nicht gut, denn ich würde mir wahrscheinlich nicht eingestehen wollen das ich Hilfe von einem Psychologen bräuchte und würde ihm daher aus dem Weg gehen wollen - auch würde der Mann MIR sowiso aus dem Weg gehen denn als Psychologe wäre er schlau genug zu wissen was mir fehlt und das es eine verdammt schlechte Idee wäre sich auf eine romantische Beziehung mit mir einzulassen - selbst WENN er es täte würde er mich höchstwahrscheinlich immer nur als eine Patientin oder zumindest als eine Kranke betrachten und nie als seine Frau.

wenn man bedenkt, dass psychologie einen sehr hohen NC hat und die person daher einigermaßen intelligent sein muß, wird die mehrheit der damen das wohl eher gut finden.

mymic  13.05.2011, 00:58

oder natürlich: "freak". intelligenz, schön und gut, aber übertriebene intelligenz wirkt für frauen denke ich abstoßend.

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miimiimiimiimii  13.05.2011, 01:03
@mymic

na. da hast du ja noch mal glück gehabt, dass du nicht damit gestraft wurdest. xD

allein die korrelation: intelligent -> freak  ahahaha lol.

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Kati89  13.05.2011, 01:03
@mymic

wer hat den von übertriebener intelligenz geredet?

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Felixie1  13.05.2011, 01:11
@mymic

Wie kann intelligent übertrieben sein.Intelligenz ist einfach Intelligenz.

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mymic  13.05.2011, 13:34
@miimiimiimiimii

Das war keine Korrelation von mir, sondern so wie die Allgemeinheit über hochintelligente Leute denkt. Schau dich um in den Schulklassen und sag mir, ob die 1er Schüler voll in die Klassengemeinschaft integriert sind, oder ausgegrenzt werden und als "Streber" abgestempelt werden.

Und dann red weiter.

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mymic  13.05.2011, 13:36
@Felixie1

Ja natürlich, aber siehe meinen Kommentar oben: In den Schulklassen werden 1er Schüler zumeist als Streber ausgegrenzt. Eben diesen Effekt habe ich mit "übertriebener Intelligenz" angesprochen. Das ist jetzt nicht meine Meinung, sondern so, wie nach meinen Beobachtungen viele Leute auf 1,0-Schüler reagiert. War in unserem Jahrgang auch nicht anders.

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Leider gibt es nur Vermutungen, aber keine Statistiken darüber, wie viele Menschen Psychologie studieren, weil sie eigene (oft versteckte) Probleme (aus der Kindheit) aufarbeiten möchten. Genau so wenig, wie es Statistiken darüber gibt, wie viele Lehrer Lehrer werden, weil sie es besser als ihre Eltern machen wollen und im Lehrerberuf eine Möglichkeit sehen, eigene Erziehungsaspekte zu realisieren.

Jedenfalls würde ich (wenn ich vor der Frage einer "persönlichen Beziehung" stehen würde) mir eine Psychologie studierende Person genauer anschauen als z.B. einen Bäcker oder einen Banker. Denn in einem gemeinsamen Leben würde ein Psychologe (bzw. eine Psychologin) mein Gefühlsleben (und damit mein Innenleben und mein Gleichgewicht) mehr beieinflussen als ein Bäcker oder Banker. Ich würde mir also erstmal nicht überlegen, ist das jetzt ein Macho oder ein Weichei (sind ohnehin Klischees), sondern mich lange mit ihm unterhalten und mir Gedanken über einen in jedem Fall interessanten Menschen machen. Auch als Psychologe kann er sich später als Weichei oder Macho entpuppen; er kann aber auch einfühlsam, verständnisvoll, prinzipientreu, kompromissbereit, ruppig, zärtlich - und manchmal alles zusammen sein. Das aber stellt sich nicht auf den "ersten Blick" und nicht bei der Nennung des Berufes heraus, sondern erst nach langem Kennenlernen. Nicht nur bei Psychologen!

Jeder, egal ob Mann oder Frau -haben unterschiedliche Berufswünsche und Interessen. Von daher ist es egal ob Psychologe oder Psychologin. Ich denke eher, dass eine Person ihren Berufswunsch nachgeht...