Wie erstelle ich Desktopverknüpungen unter Debian 12 mit Gnome?
Hallo Community,
ich bringe gerade den Laptop meiner Mutter in Schuss und habe sie dazu bewegt Windows den Rücken zu kehren und sich mit Linux anzufreunden. Die Kiste ist halt alt und alles über dem mittlerweile alten und lahmen Windows 7 läuft nicht mehr drauf.
Jetzt läuft der Laptop wie eine Rakete und sie kommt gut mit Linux und den Programmen klar, allerdings besteht sie vehement auf ihre Verknüpfungen auf dem Desktop (ihre Lieblingsseiten und Verknüpfungen zu den wichtigsten Ordnern wie Bilder, Videos, Dokumente, Downloads).
Wie bekomme ich das möglichst einfach und möglichst ohne noch stundenlang im Terminal zu basteln geklöppelt?
Vielen Dank!
2 Antworten
Das geht nur über eine GNOME-Extension:
https://extensions.gnome.org/extension/2087/desktop-icons-ng-ding/
Dabei ist es trotzdem nicht trivial, diese Verknüpfungen anzulegen. Letztlich wirst du manuell über bspw. Hauptmenü Starter für den Dateimanager "Nautilus" anlegen müssen, die zum jeweiligen Ort führen. Das geht über Argumente im Starter.
nautilus ~/Bilder
und so weiter. Die Starter musst du dann in den Ordner ~/Desktop legen, damit sie angezeigt werden.
Vermutlich einfacher wäre es, du verwendest statt GNOME bspw. Cinnamon. Das legt von sich aus bereits Icons auf dem Desktop an.
Vielen Dank! Beim nächsten Besuch meiner Mutter werde ich das nachholen. Habe als Zwischenlösung einfach den Favoritenordner als „Beim Start öffnen“ gesetzt und da ist alles drin.
Mehr Infos zum Thema .desktop-Dateien siehe z. B. dem Wiki von Ubuntuusers.de (ist standardisiert und Ubuntu ist eh sehr ähnl. wie Debian). Kann man zur Not mit einem Text-Editor anlegen.
notting
PS: Warum nicht (K)Ubuntu? Dann hat man i.d.R weniger Hardware-Probleme als mit Debian.
Ich bastel manchmal gerne und möchte das System verstehen @notting, deshalb Debian! Außerdem läuft an meinem Arbeitsplatz und seit kurzem auch auf meinem MacBook Pro 2011 (mit etwas Frickelei), parallel zu Mac OS, ein Debian 11 ultra stabil.
Habe mich einfach an Debian und Gnome gewöhnt. Bis auf den Mac, hatte ich noch keinerlei Probleme mit Hardware. Bei Debian 12 sind, im Gegensatz zu Debian 11, gleich die non-free Quellen in der sources.list enthalten. Ein editieren mit z.B. nano fällt weg.
Dennoch Danke für den Tipp mit (K)Ubuntu!