Wie erklären sich Anhänger der Flat Earth Society den Wechsel zwischen Nacht und Tag und wieso ist noch niemand von der flachen Erde gefallen?

Aus Flacherdlersicht ist die Sonne so etwas wie ein Spotlight, das nur einen Teil der Erdoberfläche erhellt.

Nicht beachtet haben sie m.E., dass in diesem Fall der Nachtbereich größer wäre als der Tagbereich (auch am 21.3. und 21.9., zur Tagundnachtgleiche). Außerdem würde die Tag-Nacht-Grenze kreisförmig auf der Oberfläche der Flacherde verlaufen. Bei einem Nordpol im Zentrum und der Antarktis als Außenring um die Erde müsste diese Grenze aber radial, also als gerade Linie, verlaufen, damit in Berlin, Rom, Tunesien und Kapstadt zur gleichen Zeit die Dämmerung einsetzt.

Auf der Kugelerde ist die Entfernung Warschau-Neufundland etwa gleich lang mit Kapstadt-Buenos Aires. Auf der Flacherde wäre die letztere Strecke um ein Vielfaches länger als die erstere.

Der Polarstern müsste von jeder Stelle aus zu sehen sein, auf die die Spotlight-Sonne gerade nicht scheint, also auch in Brasilien oder Australien.

Wie die Sonne gleichzeitig z.B. den gesamten Pazifik beleuchten kann, wenn sie nur 5000 km über der Erdoberfläche schwebt und nur einen Durchmesser von 50 km hat, darüber sollen sich von mir aus die Flacherdler den Kopf zerbrechen. Gegen die Reptiloiden kommen sie eh nicht an 8-)

Von der flachen Erde ist noch niemand gefallen, weil die Eiskappen wie ein Gürtel um die Erde liegen sollen. Tag und Nacht soll daher komm, dass, die Sonne nur 50km groß ist und sehr nah und so nur einen bestimmten Bereich auf der Scheibe erhellt.

Es handelt sich um eine kreationistische Religion. Nicht argumentieren: ignorieren. Oder ersäufen. Beides sinnvoll.