Wie berechnet man Temperatur?

3 Antworten

Bei Aufgabe 3:

Bestimme zuerst den Temperaturunterschied zwischen 18°C und -35°C. Den nennen wir mal ΔT ("Delta T"). ΔT hat in diesem Fall, weil die Temperatur abnimmt, einen negativen Betrag.

Nun musst Du ΔT mit dem Volumenausdehnungskoeffizienten γ ("Gamma") von Messing malnehmen. Das ergibt die relative Volumenänderung ΔV/V, um die das Messing sich zusammenzieht, wenn man es um ΔT abkühlt. Achtung, die Einheit von γ ist in der Aufgabe falsch angegeben: Sie ist nicht cm³/°C, sondern 1/°C. Wenn Du nun ΔT mal γ ausrechnest, kürzt sich °C weg und das Ergebnis, also ΔV/V, ist eine Zahl ohne Einheit, in diesem Fall eine negative Zahl.

Nun überlegst Du, was das neue Volumen V2 des Messings ist. Vorher war es V, und nun ist es V+ΔV. Mit der relativen Volumenänderung ΔV/V, die Du soeben berechnet hast, kannst Du dann sagen: V2 = V*(1+ΔV/V). Daraus folgt, dass das Volumen sich um den Faktor V2/V = 1+ΔV/V verändert hat.

Nun kommen wir zur Lösung, der veränderten Dichte. Die Dichte = Masse/Volumen. Die Masse ist gleich geblieben. Die neue Dichte ρ2 ist also Masse/neues Volumen.

ρ = m/V

ρ2 = m/V2

Das Verhältnis der neuen zur alten Dichte ist damit:

ρ2/ρ = V/V2

ρ2/ρ = 1/(1+ΔV/V)

ρ2 = ρ/(1+ΔV/V)

Da wir das Messing abgekühlt haben und ΔV negativ ist, ist 1+ΔV/V < 1, d.h., die Dichte hat zugenommen, also ist ρ2 größer als ρ.

Aufgabe 3:

es kühlt um 53°C ab (von +18 auf -35).

Schrupfung des Materials berechnen.

Also 53°C * 0,000 057 cm³/°C = 0,003 cm³ (Um soviel schrumpft 1 cm³)

Vorher wog 1cm³ genau 8,1 g

Nun Ist der eine cm³ auf 1 - 0,003 = 0,997 cm³ geschrumpft, wiegt aber noch genau so viel wie vorher.

Jetzt nur noch, per 3-Satz wieder auf 1 cm³ umrechnen für die neue Dichte.

8,1 g/cm³ / 0,997cm³ * 1cm³ = 8,124 g/cm³

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

C) istauch angekreuzt. Eisen zieht sich zusammen mit kälte, deswegen ist es kürzer und gibt einen höheren wert