Wie wird man Minister?
Ich meine das die nicht nach Fachkompetenz ausgewählt werden zumindestens trifft das auf einige Minister zu. Ist das irgendwie zu erklären? Ich meineUrsula von Leyen oder Lambrecht wann nicht bei der Armee. Vielleicht haben sie das ja eingelesen also das Wissen meine ich. Wenn jemand bei der Armee ist dann hat er vermutlich oder möglicherweise mehr Wissen und Erfahrungen gemacht als jemand das wissen eingelesen hat. Ich frage mich allerdings wie genau Fachkompetenz erworben werden kann für einen bestimmtes Gebiet. Vermutlich mit lesen. Aber ich bin mir nicht sicher darüber was besser ist. Kann man für ein Minister ernennen der kein Mitglied im Bundestag ist
4 Antworten
🦈
Ist das irgendwie zu erklären?
Allen voran Parteipolitik. Des Weiteren ist es nicht notwendig, zuvor etwas Bestimmtes gemacht zu haben.
Kann man für ein Minister ernennen der kein Mitglied im Bundestag ist
Ja. Es gibt weder eine Regelung, die das vorschreibt, noch eine, die das ausschließt.
Man muss vor allem Führungskompetenz haben. Jemand kann noch so kompetent sein in der Materie, wenn er nicht führen kann, dann wird das nichts. Zudem muss man die politische Abläufe kennen und bereit und in der Lage sein, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen.
Erst jahrelange Gremienearbeit in einer Partei, Netzwerke knüpfen, Gönner und Helfer gewinnen, immer im Mainstream schwimmen. Hilfreich sind einige Reden auf Parteitagen, die gut ankommen. Fachwissen ist nicht schlecht, muss aber keineswegs sein. Auch Studienabbrecher können hochkommen.
Dann kommt es darauf an, zu einer Gruppe zu gehören, die bei der Verteilung der Ministerien dran sind. Am besten: Frau. Frauen werden gesucht, also haben Quotenfrauen gute Aussichten.
Dann geht es um Strömungen in der Partei: Linke Grüne, Realogrüne? Merkel-Unionist oder nicht?
Dann noch Region: Leider sind schon drei NRWler dabei, also darf sie nicht aus NRW sein. Wer macht den Quoten-Ossi? Auch eine Bayerin muss rein usw.
Dann noch: Der ist eine Talkshow-Größe, den mögen die Leute, der muss rein.
Und so kommen Ministerlisten zustande, über die man sich nur wundern kann.
Indem man auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt wird. Man muss als Chef nicht von jedem Detail seines Bereichs Fachkenntnisse haben.
Es reicht sogar gnadenlose Unkenntnis, wie wir ja schon gesehen haben - ein Bankkaufmann als Gesundheitsminister ...