westernreiten, englisch reiten.bei rheuma?
Hallo ihr lieben, So wie sich jetzt verdammt nochmal herausgestellt hat, habe ich tatsächlich Rheuma. In den Knien. Die man.zum reiten braucht.. -.- die letzten Tage hat es schon immer verdammt wehgetan. Jetzt hat der Arzt zu mir gesagt, dass ich das reiten größtenteils knicken kann, da meine Knie echt im Eimer sind. Mit 16 Jahren.. -.- jetzt habe ich von einer Freundin gehört, dass beim Westernreiten.die Knie nicht so beansprucht sind wie beim englischen reiten. Ich kenne mich damit nur leider überhaupt nicht aus. Kann mir da bitte jemand weiterhelfen? Mein Pferd wurde von.der vorbesi fürs Freizeitliche Western reiten.geschult. jedoch noch nicht voll ausgebildet aber das kann man.ja fortführen. Natürlich würde ich mein Pferd niemals verkaufen, sondern weiterhin Bodenarbeit und des alles machen, doch wenn das reiten auf diesem Wege doch möglich wäre, dann wäre das der beste weg für mich :)
Danke fur gute Antworten (:
8 Antworten
hallo, hab auch mit den knien seit ich 10 bin probleme (bin jetzt 17) da ich noch nicht weiß was ich habe (noch in untersuchung rheumatest steht aus sowie neurologische tests) kann ich dir da leider nichts nennen ausser meinen Knorpelschaden und eine zyste im Knie.
Ich habe Western (auch speziel Reining ,Trail und pleasur) gelernt und bin da auch "turnierfertig". Vorher ritt ich 10 Jahre englisch Dressur. Nach western bin ich wieder zum englisch (springen & dreessur manchmal auch gangpferde) gewechselt. insgsammt reite ich seit fast 13 Jahren. Mittlerweile reite ich sogar täglich.
Western und Englisch ist von der Knie belastung fast gleich ausser beim Springen da hat man die Beeine ja mehr gewinkelt. Beim Englischen Reitet man auch wenns mans gut kann und eein gutes Pferd hat viel mit Gewicht und als Westernanfänger reitet man auch viel mit Bein, grade wenn man nur ein freizeitwestern Pferd hat und auch unter Westernpferden gibts faule.
Reeiten ist generell knieschonen da man die beine nicht noch mit seineem eigengewicht belastet, dass merk ich auch daran das ich 2 std intensiv dressur & springn reitn kann und noch laufen kann ,ghe ich allerdings ne stunde joggen zittern meine beine danach und knikn mir unterm hintern weg. habe seitdm ich täglich reite auch weniger schmerzn. also tu das was dir spaß macht.
Das man nicht leichttraben darf ist übrigens quatsch -.- wenns Pferd nicht locker ist schadeet man da mit aussitzeen nur -.-
Ich möchte es mal so ausdrücken: Man kann das Westernreiten deutlich knieschonender gestalten, als das Englischreiten.
- Als Westernreiter nimmt man das Leichttraben nur zur Lösung beim aufwärmen. Sonst sitzt man den Jog aus, der ohnehin wesentlich besser zu sitzen ist als der Trab.
- Man darf nicht leichttraben (wird immer ausgesessen)
- Die Knie sind nicht so dicht am Pferd (kein Knieschluß / auch für Bänderprobleme bessser)
- Die Steigbügel dürfen länger eingestellt werden (geraderes Bein)
- Man sitzt leicht im Stuhlsitz, das entlastet die Knie und Beine
Wenn Du dich auf WHS (WesternHorsemanShip), Trail oder WPL (WesternPleasure) beschränkst, meine ich, daß Du noch recht lange reiten kannst.
Reining, WorkingCowhorse, BarrelRace und Superhorse solltest Du allerdings vermeiden.
Westernreiten ist ja Impulsreiten, das heißt, Du gibst einen Impuls nur solange, bis das Pferd in die gewünschte Gangart geht. Dann wird nicht weiter getrieben. Beim Westernreiten wird generell mehr über die Gewichtshilfe und leichten Schenkelkontakt gearbeitet. Insbesondere beim Trail brauchst Du die Schenkelhilfen. Aber die sind mehr Zeigehilfe (z.B.: Bitte jetzt mehr die Hinterkarre herum)
Also: Go West (ern)
LG Calimero
du wirst von allein wieder anfangen zu reiten.
die bodenarbeit hältst du nicht aus.
gelenkrheuma tritt meist schubweise auf - du wirst also phasen haben, in denen du problemlos reiten kannst und problemlos bodenarbeit machen. und du wirst phasen haben, in denen du schon beim gedanken ans raus zum pferd müssen die zähne zusammenbeissen musst.
du hast ein eigenes pferd. damit hast du den vorteil, dass du es an deine reitweise gewöhnen kannst und selbst nach und nach die reitweise umstellen.
das reiten ist in deinem fall gelenkschonender als jede andere sportart: du bewegst die gelenke quasi ohne belastung. die bewegung des pferdes fördert das lösen von verspannungen.
du kannst dich selbst am besten unterstützen, indem du dich möglichst umfassend über deine krankheit informierst. rheuma ist eine auto-immun-erkrankung und ganz grob vom prinzip her vergleichbar mit einer chronischen rehe beim pferd.
über die ernährung kannst du viele prozesse des fortschreitens der krankheit verlangsamen, die schübe abmildern und auch dafür sorgen, dass du beweglich bleibst. iss möglichst wenig industriell verarbeitete produkte, meide histamin- und purinreiche lebensmittel und nimm deine kohlenhydrate in der hauptsache über vollkornprodukte, obst und gemüse auf. vermeide künstlichen zucker, wo immer möglich.
frag deinen arzt nach selbsthilfegruppen - es gibt auch welche für jugendliche und junge erwachsene.
vor allem - lass dich nicht entmutigen. benutz zum aufsitzen eine aufsteigehilfe. falls dein arzt nicht zufällig selbst reitet, hab den mut, dich selbst in sachen reiten für kompetenter zu halten, als ihn.
die bewegung wird dir guttun. der sport wird dir guttun und der aufenthalt und die vielfältigen bewegungen beim versorgen des pferdes auch. plane einfach etwas mehr zeit ein - für das eine oder andere wirst du einfach länger brauchen als andere.
ein weiterer sport-tip...
http://www.youtube.com/watch?v=uo750WFRqL4
das video erst mal nur, damit du eine ahnung hast, worum es geht. es bringt wirklich was und vor allem - das gibts auch für reiter!!!
einen zweiten link bekommst du gleich noch in einem kommentar...
alles gute und kopf hoch!
Also ich selber habe auch Rheuma in den Knien und in den Knöcheln, bin auch eine begeisterte Reiterin(12 Jahre)
Ich würde sagen das Schritt und Trab ohne Steigbügel geht, mit Stiege beim aufsteigen(da das normale aufsteigen belastet sehr das knie weil man sich ja rauf drücken muss) Wie schon gesagt ist es ohne Steigbügel im Aussitzen GARNICHT belastet wird
hoffe konnte helfen und glaub daran das es dir wieder besser gehen wird den das wird es so war es bei mir auch in dem ersten Jahr als es diagnostiziert wurde ging es mir garnicht gut ich war verzweifelt und ohne Hoffnung aber dann habe ich mir das Ziel gesetzt wieder reiten zu können und habe alles ertragen alle 4 OPs 2 Jahre jede Woche ein ekliches Medikament schlucken wodurch ich immer Bauchweh hatte und kotzen musste aber jetzt reite ich wieder und versuche mich a Reiterpass
DU WIRST DAS SCHAFFEN
Naja ich glaube westernreiten ist jetzt nicht die Wahnsinns Lösung. Wichtig ist ja auch das es nicht schlimmer wird.
Probier doch mal mit ganz langensteigbügeln oder mit Sattel aber ohne Steigbügeln zu reiten.
Was für eine reitweise reitest du jetzt? Die würde ich einfach beibehalten.
Aber wenn der Arzt sagst du solltest es lasen, würde ich mir das gut überlegen weiter zu reiten!
Ich hab meinem Arzt die Situation beschrieben und da meinte er, dass es dauerhaft zu bleibenden Schäden kommen kann, wenn ich sie weiter so einsetzte wie jetzt beim englischen Reiten. Daher hat er mir davon abgeraten. Doch wenn ich halt eine variante, wie vielleicht das Westernreitem finden würde, bräuchte ich nicht darauf verzichten ;)
da ist nochmal ein buch zum thema:
http://www.books.ch/detail/ISBN-9783440124574
in D kostet es weniger. konnte bloss leider keine D seite verlinken. aber bestellen kann man sowas ja in jeder buchhandlung...
den rest hat western calimero ja schon gut beschrieben...