Wer wohnt alles in einem Altbau? Macht ihr euch Sorgen wegen Asbest, von dem ihr evtl nichts wisst oder gewusst habt?
Ich bin 40 Jahre alt und lebe schon immer in einem Haus von 1963. Bisher war mir das Thema Asbest nicht geläufig, habe mir da auch nie Gedanken drüber gemacht.
Bin vor dem einigen Wochen darauf gestoßen und seitdem sehr sehr ängstlich, da als ich ein Kind war zu Hause umgebaut, Bäder renoviert, Böden rausgerissen und erneuert wurden, etc. Ohne Schutzausrüstung bzw. habe ich als Kind während den Renovierungsarbeiten natürlich im Haus gewohnt und auch gerne mal geholfen. Asbest war nie Thema.
Ausserdem hängt im Dachboden noch eine alte Lampe, die auf einem Brett mit Asbestpappe angebracht ist, die macht mir jetzt auch irgendwie Angst.
An alle die auch in alten Häusern leben bzw . damals ohne Schutz renoviert haben, wie geht ihr damit um?
2 Antworten
Meine Schwägerin hatte ein Haus gekauft, in dem definitv Asbest verbaut war. Das haben sie (nach dem Kauf... sie hatten beim Renovieren plötzlich den Verdacht...) per Gutachten festgestellt. Der Aufwand war schon erheblich, und man kann das dann wohl dem Verkäufer anlasten. Falls bei dem was zu holen ist, muss der zahlen...
Wenn Du vor 40 Jahren schon den Asbeststaub eingeatmet hast, weil keiner über die Gefahren etwas wußte, ist eh "das Kind in den Brunnen gefallen"... Da kann man Dir nur viel Glück wünschen.
Unser eigenes Haus ist so alt, dass ich sicher bin, dass kein Asbest drin ist.
Zum Zeitpunkt meines Einzuges war unser Altbau aus den ~ 1950-ern schon mit einer Zentralheizung statt der alten Nachtspeicher ausgestattet, neu mit ~ in den 1980-ern aufkommenden Betonpfannen eingedeckt, mit Styropor nachgedämmt, und weitestengehend auch von den alten Resopal-Bodenbelägen entkernt.
Die Kaminabzüge für Kohleöfen auf Stube waren zumindest in meiner Wohnung schon alle längst versiegelt und überputzt.