wer kennt sich mit einem Quittenbaum aus?

3 Antworten

Pilzbefall haben dieses Jahr viele Obstgehölze, was der feuchtwarmen Witterung über längeren Zeitraum geschuldet ist. Solche Jahre gibt es immer wieder und sind kein Grund zur Besorgnis.

Meist handelt es sich um Mehltau, der sich in echten und unechten unterscheidet. Echter Mehltau befindet sich als weißer Belag auf der Blattoberfläche. Der ist einfach zu behandeln, lohnt sich jedoch jetzt nicht mehr.

Es gibt noch viele andere Erkrankungen an Obstgehölzen. Ob es Pilze, Viren oder Bakterien sind, muss vor Ort vom Fachmann erkundet werden.

Vieles regeneriert sich fast von selbst, wenn man etwas nachhilft. Schnitt, gerade bei alten Gehölzen (alles raus, was nach innen wächst, sich kreuzt, zu schwach, zu lang und krank ist), Kompostgabe im Frühjahr, regelmäßige Spritzung mit Schachtelhalmtee.

Momentan abernten, denn die Früchte sind okay. Schnitt im Spätwinter an frostfreien Tagen.

Die Frage ist erstmal ob es ein Pilz ist oder Nährstoffmangel.

Nimm Blätter und geh zum regionalen Landwirtschaftsamt. Die können es genau bestimmen und Empfehlungen abgeben.

ES gibt im Handel kupferbasierende Präparate die gegen Pilzerkrankungen wirken und auch für Bio Landwirtschaft zugelassen sind. Problem das Zeug ist in Wirklichkeit dennoch giftig, da der Mensch mit seiner Nahrung und dem Trinken schon eher zuviel Kupfer bekommt.

DEr einzige mir bekannte Pilz bei Quitten ist Schorf. Dieser Pilz ist eher unbedeutend gerade bei Quitten. Früchte ausschneiden und verarbeiten.