Wer hat Gott erschaffen?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Gott gibt´s nicht 63%
Keine Ahnung 25%
Ich 13%

14 Antworten

Hallo Kritischerkeko,

diese Frage ist durchaus berechtigt, da ja alle uns bekannten stofflichen Dinge eine Entstehungsursache haben. Die Bibel gibt die Antwort, wenn sie folgendes über Gott sagt: "Ehe die Berge geboren wurden, ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht hast, ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott" (Psalm 90:2).

Viele halten diese Aussage für unvernünftig und unglaubhaft. Es stimmt, unser Verstand kann einfach nicht erfassen, wie es möglich sein soll, dass Gott schon immer dagewesen ist. Doch wäre es richtig, Dinge abzulehnen, nur weil wir sie mit unserem begrenzten Verstand nicht erfassen können?

Es gibt schließlich vieles andere in unserer Welt, das wir auch nicht völlig begreifen können, von dessen Existenz wir dennoch überzeugt sind. Denke nur einmal an die Zeit. Wer kann sich vorstellen, dass es Zeit schon immer gegeben hat und auch in der Zukunft kein Ende hat? Dennoch lehnen wir den Zeitbegriff nicht deswegen ab, weil wir nicht alle damit verbundenen Gesichtspunkte völlig verstehen können.

Ebenfalls nicht begreifbar für uns ist die Größe des Universums. Astronomen finden keinen Anfang und kein Ende und je weiter sie in den Weltraum vordringen, desto mehr entdecken sie. Viele sind daher von der Endlosigkeit des Universums überzeugt, obwohl die menschliche Vorstellungskraft nicht ausreicht, das auch nur annähernd zu begreifen!

Selbst auf unserer Erde gibt es Dinge, die uns trotz vielen Forschens noch immer Rätsel aufgeben. Wir verstehen z.B. noch nicht einmal, was das Leben eigentlich ist oder alle Aspekte der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dennoch sind wir bereit, entsprechende Tatsachen anzuerkennen.

Der Forschergeist des Menschen scheint zwar keine Grenzen zu kennen, doch wäre es ein fataler Fehler, den menschlichen Verstand als das Maß aller Dinge anzusehen! Würde es uns nicht besser zu Gesicht stehen, hier etwas mehr Bescheidenheit an den Tag zu legen und anzuerkennen, dass der menschliche Geist auch Grenzen unterworfen ist?

Wir werden zwar immer Neues entdecken und erforschen, doch wage ich zu bezweifeln, dass wir dabei irgendwann an ein Ende stoßen. Und ich möchte behaupten, dass es auch in der Zukunft Bereiche geben wird, in die wir nicht oder nicht weit genug vordringen können!

Fazit: Wenn wir also schon in unserer materiellen Welt auf vieles stoßen, das das menschliche Begriffsvermögen übersteigt, können wir dann erwarten, die Wesenheit eines Gottes, der diese komplexe Welt ins Dasein gebracht hat, in allen Aspekten zu begreifen?

LG Philipp

Er wurde nicht erschaffen (Hebr.7,3; 2.Kor.4,18).

Keine Ahnung

Ich habe mal gehört und gelesen das gott von anderen lebewesen der Galaxis erschaffen wurde. Da steht aber eher mehr eine Phylosophische und eine Glaubensfrage im raum. MAnche sagen auch das Gott von allah oder umgekehrt erschaffen wurde. Oder Zeus hat eine Rolle gespielt oder Odin.


Keine Ahnung

Wer hat dich erschaffen?

Ursprünglich war da nur eine Eizelle und ein Spermium, und vor deinen Eltern war nicht ein mal das von dir. Und war etwa sonst was von dir?

Beim lieben Gott wird das auch irgendwie so gewesen sein.

Thomas von Aquin hatte einmal behauptet, dass alles, was es gibt, die Folge von etwas anderem und zugleich die Ursache von etwas weiterem sei (Ursache-Wirkungsprinzip, hat er natürlich nicht entdeckt).

Er fand es allerdings unlogisch, dass sich diese Kette von Ereignissen immer weiter unendlich zurückziehen würde und stellte deshalb die These auf, dass es irgendwann einmal eine Ursache einer Wirkung gab, die selber ohne Ursache, also nicht die Wirkung von etwas vorherigem war. Und diese Ursache ohne Ursache bezeichnete er als Gott.

Heutzutage könnte man unter dieser Ursache oder ihrer ersten Wirkung den Urknall verstehen. Ob dieser nun allerdings von Gott ausgelöst wurde, kann niemand sagen. Wissenschaftliche Theorien sagen aus, dass es für ihn gar keinen Gott bedarf und dass tatsächlich aus dem nichts etwas entstehen kann.