Wer bezahlt eine Umschulung zum Heilerziehungspfleger?
Hallo ihr Lieben, brauche dringend eure Hilfe. Ich erklär mal kurz die Situation. Mein Freund möchte eine Umschulung zum HEP machen. Er hat bereits 2 abgeschlossene Ausbildungen, kann und will in diesen aber nicht mehr arbeiten. Im moment arbeitet er als Altenpflegehelfer, kann und will dort aus Gesundheitlichen und Finanziellen gründen auch nicht mehr arbeiten. Heute hatte er ein Gespräch bei der Rentenkasse um zu klären ob die Umschulung von denen bezahlt wird. Die Antwort der "netten Dame" war NEIN. Da er 15 Jahre lang gearbeitet haben muss um die Umschulung bezahlt zu bekommen. Des weiteren meinte sie er könne sich beim Arbeitsamt erkündigen ob dort die Umschulung bezahlt wird, solle sich aber keine großen Hoffnungen machen. Jetzt ist meine Frage. Weiß einer von euch ob und wenn ja was für eine möglichkeit es gibt das er diese Umschulung doch noch machen kannen und dabei Finanziell unterstützt wird. Bin um jede Antwort froh. Vielen dank schon mal im vorraus
5 Antworten
Also erstmal eine traurige Mitteilung: Nein, Umschulungen werden schon seit einigen Jahren nicht mehr bezahlt. Weder vom Arbeitsamt, noch von der Rentenkasse. Es sei denn, man hat noch keine abgeschlossene Berufsausbildung oder ist langzeitarbeitslos. Da Dein Freund aber schon 2 abgeschlossene Ausbildungen hat, wird er sämtliche Weiterbildungen und Umschulungen selbst tragen müssen. Im Übrigen glaube ich kaum, dass Heilerziehungspflege der richtige Beruf sein kann, wenn er in ähnlichen Berufen nicht mehr arbeiten will. Die einzige Chanse wäre, sich bei einem großen Träger (Caritas ect) einstellen zu lassen und nach erfolgter Probezeit , um Übernahme der Ausbildungskosten zu bitten. Wenn Dein Freund in seinem Job gut ist, dürfte das möglich sein. Als Mann sind seine Chansen sogar noch größer in dem Bereich. Aber ihr wißt schon, dass Heilerziehungspfleger ( auch schon in der Ausbildung) ein Knochenjob sein kann? Hier wird viel mit Behinderungen jeglicher Art gearbeitet.
Du kannst ihn unterstützen und ihm die Ausbildung ermöglichen, oder er spart und macht dann die Ausbildung. Als Altenpflegehelfer kann er auch in einem anderen Betrieb arbeiten, oder in der Dokumentation, das ist nicht so körperlich anstrengend.
Schau mal unter : Bildungsgutschein ( bei arbeitslosigkeit) oder "Teilhabe am Berufsleben" im Internet nach.
Recht hat sie - wieso sollte sowas auch gezahlt werden? Wenn ich drauf komme, dass mein Job nichts für mich ist, ist das mein Pech und ich muss selbst weiter sehen!
Warum fragt Ihr nicht gleich beim Arbeitsamt nach?
Außerdem ist die Rubrik nicht die richtige. Es gehört zu den Themen Beruf.
HP Heike Brecht