Die Antwort ist ganz einfach: Es liegt an unserem Gehirn.
Als wir noch Jäger und Sammler waren, gab es kaum Früchte und Getreide. Wenn die damaligen Menschen es dann doch mal fanden, wurde im Gehirn ein Neurotransmitter freigesetzt, der die Menschen anregte, so viel davon zu essen, wie da war. Und das ist immer noch so.
Kohlehydrate erhöhen immer den Blutzucker, der Körper schüttet Insulin aus und in unserem Gehirn entsteht ein Wohlgefühl! Wir können dann nicht mehr aufhören.
Es gibt ein gutes Buch: "Die Fressbremse" von Dr. Richard F. Heller. Da wird die Insulinsucht gut beschrieben.
Eine Lösung ist nur, Nahrungsmitteln mit geringem Glyx-Index (Zuckergehalt) zu essen oder kohlehydratreiche Lebensmittel nur bis maximal 12 Uhr Mittag zu sich zu nehmen. Abends der Quark ist gut, aber ohne Brot. Eben kein Brot!!! Auch Obst ist ab 12 Uhr tabu.
Patrick Heizmann hat es in seinem Buch "Ich bin dann mal schlank" sehr gut beschrieben. Auch das Konzept "Schlank im Schlaf" behandelt genau die Kohlehydratsucht. Es geht nämlich auch bei vielen Normalgewichtigen um dieses Suchtverhalten.