Wenn man während der Therapie anfängt zu dissoziieren von wem ist es eigentlich die Schuld dann?

3 Antworten

Schuld ist niemand. In einer Therapie gibt es keine Schuldfrage. Jede Wirkung, z. B. Dissoziation, hat eine Ursache. Es ist ein kausaler Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung. Die Frage nach Schuld ist sinnlos.
Für die Behandlung von Traumatisierten muss der Therapeut eine Zusatzausbildung haben. Hat er sie nicht, fehlen ihm die nötigen Kenntnisse, um mit solchen Patienten gut und hilfreich umgehen zu können. Aber auch ausgebildete Traumatherapeuten sind nicht alle so einfühlsam und Kontaktfähig, dass sie jedem Patienten gut helfen können. Ich habe auch solche Erfahrung gemacht, dass ich die Traumatherapeutin wechseln musste. Erst danach ging's wieder weiter mit mir.
Ganz klar: Wenn der Therapeut wirklich (frag ihn!) ärgerlich ist auf dich, ist das ein Grund zum sofortigen Wechsel.

Schuldzuweisungen haben da keinen Sinn. Ein Therapeut sollte auch niemals gekränkt oder sauer auf einen Patienten sein wenn es zu einer Dissoziation kommt. Wenn doch wäre das ein Grund sofort zu wechseln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Leide an mehreren psychischen Erkrankungen.

Dissoziationen sind besonders bei Traumafolgestörungen normal und auch in der Therapie kann das schon mal passiert das diese sehr stressig ist und durch das reden über die Dinge die einen belasten auch einiges getriggt werden kann Dissoziationen und auch das disszieren sit eine Reaktion auf Stress und das sollte ein guter Therpeut auch berücksichtigen. Nein man ist nicht schuld daran man kan eben nichts dafür das es so ist Dissoziationen sind eine Reaktion auf Stress die man nicht willentlich abstellen kann.

Ich hab selbst eine DIS und dissoziire ständig so auch in der Therapie meine Therpeutin berücksichtigt da und versucht mich da wieder in die Realität zu bringen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich viel mit Psychologie