Wenn es ein Gewinnspiel gibt, gibt es dann auch sowas wie ein Verlustspiel?
9 Antworten
Alle sind Verlustspiele! Sie heißen Gewinnspiele, weil Verlustspiel den Menschen gleich die Augen öffnet und es ist ja nicht gelogen, ab und zu gewinnt man was und Einzelne sogar den Jackpot bzw. sehr große Gewinne. Das ist ja auch der Sinn oder Reiz, dass man finanziell seine Probleme mehr als lösen könnte. Der 2. Sinn ist das der Anbieter Gewinne erzielt. Gebe es ein Gesetz, dass jeder Spieler gewinnen MUSS, dann gebe es auch kein Anbieter von Gewinnspiel. Es gibt natürlich auch Profi-Spieler (Poker), welche davon Leben können. Aber ,,Profi-Verlier-Spieler", also regelmäßig am Verlustspiel teilnehmen, gibt es wesentlich mehr. Die Profi-Verlier-Spieler interessiert auch letztlich nicht der Gewinn, sondern das möglichst lange durchhalten mit ihrem Einsatz. Das längst mögliches Spiel macht den Verlier-Profi zum Sieger! Das ist sein Gewinn, für diesen Zeitraum glücklich zu sein! Leider zerstören sie damit vieles und sich selbst. Deshalb sind Verlier-Profis schlicht und einfach Spielsüchtige.
Alle Gewinnspiele sind Verlustspiele.
Beim Roulette kassiert die Bank 1/37 der Einsätze.
Beim Lotto kassiert der Staat 50% der Einsätze. Es ist eine Armen-Steuer.
MÜNCHEN. Lotto ist ungerecht. Die Gewinne aus dem staatlichen Glücksspiel würden so verwendet, daß sie vor allem den Menschen zugute käme, die selbst nicht Lotto spielten, erklärte das Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung am Dienstag. Dabei finde eine Umverteilung von unten nach oben statt, da untere soziale Schichten sich stärker am Spiel beteiligten. Typische Lottospieler seien die gering-gebildete untere Mittelschicht, Ältere oder Mitglieder ethnischer Minderheiten. Mit ihren Einsätzen würden aber Angebote wie Breitensport, Kunst und Kultur gefördert, die vor allem höhergebildete, jüngere Bürger nutzten. Der Staat verdient nach Angaben der Forscher 2,5 Milliarden Euro pro Jahr mit Lotto.
Das ist kein Standpunkt, das ist das Ergebnis Studie.
Wie gesagt: Lotto ist eine Armensteuer.
Ja, aber man nennt es in der Umgangssprache nicht so. Lotto u. ä. sind eher Verlustspiele, da im Durchschnitt die Spieler mehr einsetzen als dann ausgeschüttet wird.
Man muss die Verwaltungskosten der Lotterie von den Einnahmen abziehen, die werden ja anderweitig verbraucht und stehen für die Ausschüttung nicht zur Verfügung.
Ja. Viele Gewinnspiele sind für die meisten Teilnehmer Verlustspiele. Vor allem dann, wenn man einen Einsatz leisten muss.
Sind Verlustspiele dann für die meisten Teilnehmer Gewinnspiele? Besonders dann, wenn man keinen Bedarf hat etwas bestimmtes zu besitzen…
Für alle, die nichts gewinnen, ist es ein Verlustspiel. Man hat ja irgendwelche Ausgaben (Zeitschrift kaufen, kostenpflichtige Nummer anrufen, Lösung postalisch einsenden, ...).
Heißt es das es für alle, die nichts verlieren, es ein Gewinnspiel ist?
Interessanter Standpunkt