Wem gehört der Hund bei Scheidung
Der Hund wurde gemeinsam angeschafft. Aber Hundeschule, Tierärzte, Impfpass, Kaufvertrag , Versicherung und Steuern, Tasso läuft auf meinen Namen. Der Hund lebt seit 1,5 Jahren bei mir. Jetzt möchte mein Ex ihn einklagen. Hat er eine Chance?
Leider hat er bei der Anschaffung die Hälfte bezahlt . Und die kosten für Tierarzt. Gekümmert hat er sich aber 0. Seit 23 zahle ich alles
11 Antworten
Ich denke bei solchen Sachen geht es nicht um den Hund, sondern darum um dem anderen weh zu tun. Das ist natürlich kompletter Kindergarten aber viele Menschen ticken leider so.
Ich würde darauf überhaupt nicht reagieren und abwarten, was kommt. Falls überhaupt irgendwas kommt oder solche Sprüche eben nur getätigt werden, um dir Angst zu machen.
Selbst wenn er nachweisen kann, dass er den Hund zur Hälfte bezahlt hat, der Hund aber bei dir lebt und er sich nicht darum gekümmert hat, hat er kein Recht auf den Hund. Schließlich hast du ja dann auch eine Hälfte bezahlt oder nicht?
Wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann biete ihm halt die Hälfte vom Kaufpreis an und Zahl ihn aus. Den Hund will er doch sowieso gar nicht haben.
Aber ich weiß nicht, ob sich ein Anwalt auf so einen Unsinn einlässt. Der Streitwert dürfte relativ gering sein.
Ja, dann verlangst du halt auch die Hälfte vom Geld. Und zusätzlich noch die ganzen Kosten, die du für den Hund hattest, seitdem er bei dir ist.Und sollte er dir das tatsächlich geben, dann hast du's dir eben anders überlegt.
Er hat kein bisschen mehr Recht an dem Hund als du.
Wenn der Hund dir lebt und dein Ex-Partner dir nicht nachweisen kann, dass der Hund irgendwie vernachlässigt oder schlecht behandelt wird, d.h. dass dich das Veterinär- oder Ordnungsamt beobachet hat er keine Chance, dass er den Hund bekommt.
Wenn du im Kaufvertrag stehst, dann gehört das Tier wohl dir.
Meines Wissens nach werden Tiere immer noch wie Gegenstände behandelt. Und wenn du offiziell (allein) im Kaufvertrag stehst - tja. :)
Ich würde mit dem Ex gar nicht mehr großartig diskutieren. Soll er sich doch zum Klops machen. Sag einmal klar, dass das Tier offiziell dir gehört - so, wie es auch im Kaufvertrag steht - und damit ist das Gespräch beendet.
Ein vernünftiger Anwalt wird ihm ohnehin raten, keine weiteren Schritte einzuleiten.
Hallo,
noch vor einem Jahr hätte ich dir gesagt: Der, der die Steuern zahlt bekommt Recht. Mittlerweile zählt aber auch immer mehr, wer die Bezugsperson des Hundes ist. Wenn du also die Bezugsperson bist, dann solltest du gute Chancen haben. Ist dein Mann die Bezugsperson, könnte er tatsächlich Recht bekommen.
LG
Ich war immer die Bezugsperson. Bestätigungen vom Hundeschule und Tierärzten habe ich auch. Er lebt ja nun auch schon 1 Jahr und 8 Monate bei mir. Und schläft seitdem er Welpe ist in meinem Bett. Wir hatten getrennte Zimmer. Mehr geht nicht, oder?
Nach meiner Einschätzung gehört er dir.
Was mich viel mehr beschäftigt ist warum er nach 1,5 Jahren auf die Idee kommt.
Hattet ihr die ganze Zeit Kontakt oder ist das eventuell eine Möglichkeit mit dir in Kontakt zu kommen?!
Wir hatten keinen Kontakt. Er hat die Unterhaltszahlung eingestellt. Meine Anwältin hat das angemahnt. Ab da fing der Terror an. Seine Worte waren: ich habe Dir den Hund immer gegönnt, aber wenn Du jetzt so kommst, dann will ich mein Recht auf den Hund
Ich habe den Hund halb bezahlt. Er will ihn jetzt schon allein aus dem Grund, um mich fertig zu machen. So schlimm. Sein Anwalt will ihn einklagen