Welcher Werdegang?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Ausbildung 37%
Abi/Studium 34%
Nix und in den Tag leben 29%

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich hab mit 13 angefangen das tätowieren zu lernen.

10te Klasse hab ich fast komplett geschwänzt.

Danach noch eine Lehre abgebrochen.

Und später dann die Leidenschaft zum Beruf gemacht.

Tätowiere seit ~35 Jahren.

Abi/Studium

Ich haette vor dem Studium am liebsten ein Jahr die Welt bereist. An Mitteln dazu hätte es nicht gefehlt.

Aber nicht nur mein Studium war vorprogrammiert - wogegen ich eigentlich nichts hatte - sondern auch, wann ich damit zu beginnen hatte.

"Reisen kannst Du, wenn Du was geworden bist", musste ich mir sagen lassen. Was blieb mir anderes übrig? Ich habe mich gefügt.

Heute, gute 50 Jahre später, weiss ich natürlich längst, dass es richtig war, wie man mich erzogen hat.

Und es war ja auch kein Opfer, damals nicht reisen zu dürfen, denn ich durfte studieren, was ich wollte und Spaß gemacht hat es auch.

Was ich damals noch nicht ahnen konnte: mir war beschieden, sehr viel mehr in der Welt herumzukommen, als ich es je für möglich gehalten hätte und hin und wieder auch öfter, als mir lieb war.


tanztrainer1  14.05.2023, 21:51

Was hast Du denn genau gemacht?

Mein Onkel war erst einige Jahre beruflich im Nahen Osten unterwegs (Ägypten, Iran, Israel, Saudi-Arabien usw.), dann lebte er etwa 20 Jahre in Brasilien und noch ein paar Jahre in Portugal, bis er in Rente ging.

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Nix und in den Tag leben

Aber nicht im Sinne von Bürgergeld etc. Vom Staat habe ich nie etwas bezogen.

Ich habe einen Teilzeitjob ohne Ausbildung in einem Hotel bekommen. Teilzeit weil mir meine Freizeit wichtig ist. So kann ich z.B. arbeiten gehen und Tiere halten, ohne das eins von beidem zu kurz kommt. Ich gehe Vormittags arbeiten und kann ab Mittag machen was ich will. Auch meine Arbeitszeiten sind flexibel. Wenn was dazwischen kommt, kann ich später kommen, eher gehen, oder auch abhauen und später wiederkommen.

Ich bereue meine Entscheidung nicht. Hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen, wäre ich nie in dem Betrieb gelandet, wo ich jetzt bin.

Mein Job erfordert auch keine Führung oder größere Verantwortung von mir. Daher kann ich selbst während der Arbeitszeit vor mich hin leben, sofern natürlich trotzdem alles rechtzeitig erledigt wird. Aber ich kann essen, Pause machen wann ich will, am Handy hängen, telefonieren, usw. Sogar meinen Hund kann ich mitnehmen, wenn es mal so sein muss. Eine Hilfe ist er mir allerdings nicht. 😂

Ausbildung

Zwar wäre ich gern auf die FOS gegangen und hätte gern auf einer FH studiert, doch waren meine Eltern teilweise so schräg drauf, dass ich lieber gleich eine Ausbildung machte, um möglichst schnell "Land zu gewinnen". Ziemlich schnell machte ich eine Umschulung (nennt sich heute IT-Fachkraft) und verdiente danach teilweise besser, als manche, die irgendeine "brotlose Kunst" studiert hatten.

Abi/Studium

Also ich bin an einer Schule wonach nach dem Abi sehr schnell noch CTA-Ausbildung machen kann (Chemisch Technische Assistenz).

Diese mache ich wahrscheinlich und dann schwanke ich noch zwischen einem Chemie oder Mathematik Studium.

[Ich mag halt diese großen abstrakten Gedanken Konstrukte in der Mathematik.

Allerdings ist mir die Chemie die Liebste Naturwissenschaft.]

Ich denke ich würde dann auch gerne Promovieren.


Astroo62 
Fragesteller
 13.05.2023, 07:11

Chemie bin ich auch mega begeistert von. Bin mit dem Thema auch sehr gut vertraut. Leider war ich mit dem Schulstoff eher nicht so vertraut und hatte zu schlechte Noten um mich in die Richtung zu entwickeln

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