Welche unausgesprochenen Benimmregeln gibt es auf einem Flughafen?

5 Antworten

Also diese Frage muss ich jetzt einfach beantworten.
Die wichtigste Etikette-Regel, die ich regelmäßig von Leuten verletzt sehe, die anscheinend nur selten reisen, ist diese:
Es ist ein Flughafen... keine große Prachtstraße oder ein Einkaufszentrum oder so. Die Leute sind dort, um so schnell wie möglich von einem Ort zum anderen zu gelangen, und haben oft nur wenig Zeit, um zu ihrem Gate zu gelangen, umzusteigen usw.

Stellen Sie sich daher nicht in den Weg und gehen Sie langsam, ohne sich zu vergewissern, dass die schnelleren Leute Platz haben, um an Ihnen vorbeizukommen.

Ich bin erstaunt, wie oft man Leute sieht, die zu zweit auf einem Rollsteig stehen und sich unterhalten, so dass andere Leute nicht vorbeikommen, und wie oft sie beleidigt sind, wenn man sagt: "Entschuldigen Sie mich. Ich muss hier durch. Ich muss mein Flugzeug erwischen."

Erst letzte Woche hat ein Mann in FRA mehr oder weniger das Gleiche getan. Er fuhr die Rolltreppe hinunter und hatte seine Reisetasche neben sich, so dass niemand vorbeikommen konnte.

Ich tauche hinter ihm auf. "Excuse me. Ich muss zu meinem Flugzeug." "Kein Grund zu rennen!" "Doch, eigentlich schon. Das ist ein Flughafen, kein Park, und die Leute haben enge Verbindungsflüge." Ich habe keine Zeit für so etwas und diese dummen Leute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eigentlich nur die normalen Regeln für den zwischenmenschlichen Umgang, also z.B. höflich, freundlich und rücksichtsvoll sein, und angesichts der Pandemielage natürlich Abstand halten.

Die wichtigste Regel überhaupt:

niemals einen Koffer oder ein sonstiges Gepäckstück ohne Aufsicht mal kurz irgendwo stehen lasse, um etwas zu erledigen. Da wird ganz schnell Bombenalarm ausgelöst mit Sperrungen und Großeinsatz und die Kosten dafür werden einem womöglich in Rechnung gestellt.


unkissedfrog  20.09.2022, 09:26

Panisch "BOMBE!" rufen sollte man vermutlich auch lieber lassen

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Nirgends auffallen. Allen Anweisungen folgen.

Taschen nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen.