Welche Textstelle für Leseprobe?

5 Antworten

Bei Sach- und Fachbüchern reicht i. d. R. ein einzelnes Kapitel deiner Wahl. Bei fiktionaler Literatur, insbesondere bei Romanen, hingegen, sollte man den Anfang wählen – auch wenn du vielleicht denkst eine besonders starke Szene zu haben die besser passt: Interessant ist für den Verleger vor allem ob du es schaffst, gut in deine Geschichte einzuleiten und den Leser zu fesseln.

Zur Leseprobe gehören normalerweise eine Zusammenfassung der Handlung und die ersten zwanzig bis dreißig Normseiten der geplanten Publikation. Die meisten Verleger haben hier aber auch konkrete Vorgaben, an die solltest du dich natürlich halten. Im Zweifel kannst du auch nachfragen, falls du auf der Webseite vom Verlag keine konkreten Angaben finden kannst.

LG

Üblicherweise nimmt man den Anfang eines Romans als Textprobe. Sonst findet man sich in der in der Geschichte nicht zurecht. Der Lektor könnte in der Mitte zwar deinen Schreibstil erkennen, aber kann der Handlung nur grob anhand des Exposés folgen. Potentielle Leser, an welche ein Verlag dein Buch verkaufen möchte, fangen mit den ersten Seiten an und entscheiden dann, ob die Geschichte sie weiterhin interessiert oder nicht. In diese wird sich dein Lektor hineinversetzen.

Ich lese relativ viel und meistens beziehen sich die Leseproben immer auf die ersten Kapitel.

Hoffe konnte helfen!

LG :)

Woher ich das weiß:Hobby

Ich kenn das Problem, ich schreibe selber.

Das Ding ist halt, dass du eine Stelle nimmst, wo sich Außenstehende auskennen, um was es geht, aber noch nichts von der Geschichte gespoilert wird. Meistens ist das so in den ersten Kapiteln, weil der Leser sich da auch noch nicht auskennt. Aber manchmal funktionieren auch sehr "starke" Stellen gut.

Wie gesagt, nimm was, wo man sich auskennt!

Hoffe ich konnte helfen,

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ruhrgur  09.03.2023, 19:42

Einen Verleger und / oder Lektor kannst du schlecht "spoilern".

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Exposés sollen Interesse wecken, und zum Inhalt hinleiten. Bei diesen kann es sich besserenfalls um solche Passagen handeln, die in gelungener Weise anregen, weiter zu lesen, und die außerdem vergleichsweise gut gelungen sind. Bei Sachbüchern ist vernünftigerweise eine Inhalts- oder Kapitelübersicht hinzuzufügen.

Der Inhalt des Exposés muss meines Wissens nicht unbedingt repräsentativ sein für das gesamte Werk, doch ein Klappentext allein, der ähnliche Funktionen erfüllt, wie das Exposé, reicht hierfür sicher nicht aus !