Welche Schulform habt ihr besucht?
Wenn ihr erwähnenswerte Erfahrungen gemacht habt, dürft ihr die gerne mitteilen.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
7 Antworten
Und ich bin froh darüber. Nicht nur, weil ich studieren möchte und dafür Abitur brauche, sondern auch, weil ich vier Monate lang in einer Realschule unterrichtet wurde, da das Schulgebäude meines Gymnasiums einsturzgefährdet ist und alternative Räume benötigt wurden, bis die Container ankamen. Inzwischen sind sie zum Glück da.
In meiner Gegend gibt es nicht so viele Realschulen, hätte ich auf eine gehen wollen, hätte es diese Realschule werden können. Die Schülerinnen und Schüler sind dort zum großen Teil nicht solche Menschen, mit denen man gerne Zeit verbringt. Wir wurden in der nicht so langen Zeit, die wir dort verbrachten, mehrfach beleidigt und bedroht und sahen zu, wie ältere jüngere verprügelten, beleidigten oder erpressten. Die Schule war zwar grundsätzlich modern und schön eingerichtet, aber überall waren Kritzeleien und es wurde viel auf dem Schulgelände geraucht - vor allem auf der Schultoilette. Die Lehrkräfte der Realschule taten nichts, unsere versuchten es zumindest, bis sie selbst irgendwann beleidigt und bedroht wurden.
Ich weiß, dass es nicht auf jeder Realschule so zugeht, aber ich habe Bekannte, die andere Realschulen besuchen und wenn ich deren Erzählungen mit meinen Erfahrungen und denen von anderen Gymnasiasten vergleiche, fällt mir auf, dass es zumindest in meiner Region durchschnittlich in den Realschulen "unschöner" ist als in den Gymnasien.
Rheinland-Pfalz. Keine Ahnung, wie diese Entwicklung zustande kam. Im Alltag hat man eher nicht das Gefühl, dass die Leute hier "asozial" wären, aber so manche Schulen beweisen das Gegenteil.
Aber es freut mich, dass es offenbar auch positive Beispiele für Realschulen gibt.
Nach Rheinland-Pfalz ging mein erster weiterer Ausflug während der Corona-Beschränkungen.
Da ist mein Lieblingsweingut und mein Lieblingsfußballverein!
Hast recht, habe da auch nicht viele Asoziale gesehen, aber sei froh, dass es auf Deinem Gymnasium gesittet zugeht.
Ein Jahr verkürzt, war damals ein Pilotprojekt in Rheinland-Pfalz, in der eine Klasse zusammengestellt wurde, die die Mittelstufe in drei anstatt vier Jahren macht.
Würde ich im Nachhinein nicht mehr machen. Das fehlende Jahr Erfahrung und Hirn hat sich in den Abinoten wiedergespiegelt....
Ich hatte zwar die Möglichkeit mein Abi nachzuholen oder auf ein Kollege zu gehen aber ich hatte damals nur Flausen im Kopf und hab es abgelehnt bzw. es war mir einfach egal..... :-)
Mittlerweile bin ich der Ansicht mir hätte eine Realschule mit anschließendem Abitur besser getan, da ich in der Oberstufe sehr mit mir selbst zu kämpfen hatte, ist aber meine persönliche Erfahrung.
Waldorf-Sonderschule
Hab trotzdem Realschulabschluss gemacht.
Schockierend, aus welcher Region kommst Du denn?
War auch von Klasse 6-10 auf einer Realschule, aber der Unterschied zum Gymnasium nebenan war jetzt nicht so riesengroß (klar, über die Leistungsanforderungen brauchen wir nicht reden). Hat jedenfalls dazu gereicht, danach Abitur zu machen und erfolgreich zu studieren, wo ich bei der von Dir geschilderten Schule erhebliche Zweifel hätte :-(