Welche Programmiersprache soll man lernen?

2 Antworten

Es gibt den TIOBE-Index der populären Programmiersprachen.
Damit bekommt man zumindest einen Eindruck, was auf dem Markt verbreitet ist.
Derzeit heißen die Spitzenreiter Python, C, C++, Java und C#. https://www.tiobe.com/tiobe-index/

Da die Hälfte der Top-10 aus Sprachen mit einer C-artigen Syntax besteht, und sich das trotz aller Neuerungen in den letzten Jahrzehnten nie geändert hat, wäre eine Taktik, für den Einstieg daraus die Auswahl zu treffen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als IT-Berater
die auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt ist.

Es gibt halt nicht die Programmiersprache für den Arbeitsmarkt.

Je nach Branche sind völlig andere Programmiersprachen verbreitet. Jemand der Webdesign macht nutzt andere Sprachen als jemand der hardwarenahe Firmware schreibt, und der eine andere als jemand der Datenbanken aufsetzt.

Es ist aber gar nicht so entscheidend welche man lernt. Wenn man eine Sprache gut kann, lernt man andere auch sehr schnell. Das Konzept ist immer ähnlich.

Ich würde Python empfehlen. Ist sehr einfach zu lernen und mittlerweile auch weit verbreitet. Ich nenne es immer die "Deppen-Sprache", weil sie wirklich einigermaßen Deppensicher ist. Und genau deswegen mache ich alles mit Python.

Erzesel  04.10.2023, 17:59
Ich nenne es immer die "Deppen-Sprache"...

...nicht nur das...

Nichts dagegen, wenn die Sprache vom speziellen Arbeitgeber gefragt ist.

...aber sonst sollte man sich lieber gleich einer besseren Sprache widmen

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MertIs  04.10.2023, 23:19
@Erzesel

Es kommt halt drauf an was man machen möchte. Nicht jeder der beruflich ab und an mal etwas programmiert, will gleich eine große "coding Karriere" starten. In vielen Bereichen will man einfach nur mal etwas basteln das funktioniert. Dafür reicht es.

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Erzesel  05.10.2023, 08:00
@MertIs

Nicht einzuwenden gegen basteln mit Python. (Allerdings reicht dafür auch Powershell, da braucht man nichtmal was zu installieren und es ist weit bequemer als Python)

(Die Frage bezog sich auf "Arbeitsmarkt" , nicht basteln)

Egal wie beliebt irgendwelche Indexe Python darstellen, das spiegelt nicht die beruflichen Anforderungen wieder, sondern lediglich, das sehr viele einen "bequemen/einfachen" Einstieg bevorzugen... (Das rächt sich später)

Ich programmiere seit 39 Jahren und habe mit Assembler und Basic begonnen.

Wie auch Python hatte Basic eine völlig andere Syntax und Struktur als die meisten heutigen von C abgeleiteten Sprachen (C++,C#,Java,Rust, ...). Wenn man eine Weile in einer in einer Sprache programmiert , bilden sich "Bewegungsautomatismen" heraus, welche man ganz schwer wieder los wird. Besonders Klammern (oder der Mangel daran) können den Umstieg von Py- zu C-Syntax vermiesen.

Das hat nichts mit mangelnder "Logik" oder Unfähigkeit zu tun. Beobachte Dich mal im Alltag selbst, wieviele Dinge Du völlig automatisch tust.

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