Welche positiven/negativen Dinge hat Christoph Kolumbus getan?

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Positiv: Entdeckung Amerikas, obwohl das nicht ganz so stimmt, weil die "Wikinger" bereits um die 500 Jahre zuvor drüben waren. Dadurch errichteten immer mehr Europäer Kolonien in den Amerikas, um an neue Rohstoffe bzw. Rohstofflagerstätten zu kommen. Das führt dazu, dass einige europäische Nationen zu großen und reichen Welthandelsmächten anwuchsen und internationaler Handelsausstausch verstärkt wurde. Große Mengen an Silber und Gold kamen nach Europa. Es gab einige marginaliserte Gruppen aus Europa, die vertrieben worden waren und sich nun am neuen Kontinenten niederließen.

Negativ: die europäischen "Entdecker" brachten viele Krankheiten nach Südamerika (Pocken, Grippe, Pest) gegen die die einheimische Bevölkerung keine Abwehrkräfte hatten. Durch die Ausbeutung und Versklavung noch zusätzlich wurde ein großer Anteil der Einheimischen mehr oder weniger ausgerottet. Die Kolonialmächte trugen ihre Konflikte auf dem neuen Kontinent aus (French and Indian War) usw.

Da könnte man noch einiges ergänzen.

Er hat Amerika "neu" entdeckt

Das war einerseits ein Segen, weil es eine Weiterentwicklung etc. war, andererseits wurde so der Grundstein für die weiteren geschichtlichen Ereignisse, wie die Auswanderung aus England, die Unterdrückung, der Dreieckshandel, die Ausbeutung, die Am. Revolution, gelegt.

Da könnte man jetzt noch weiter drüber diskutieren.

Außerdem wollte er einen derart nach Indien finden. Das ist positiv, weil er eine weitere Handelsrute gesucht hat, dass das dann aber nicht der richtige Kontinent war, könnte er ja nicht wissen.

Er hat Amerika entdeckt, damit sich und Europa einen Gefallen getan und massenweise Ureinwohner abgeschlachtet, versklavt oder mit tödlichen Krankheiten infiziert, während er den Kontinent mit einer halben Armee übernommen und dann die europäischen Kriege dorthin gezogen hat. Großartiger Mann, nicht wahr?

OlliBjoern  25.06.2020, 19:40

Kolumbus hat meines Wissens nach keinen einzigen Ureinwohner getötet.

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Ich lese das die meisten Sachen schon genannt wurden, wusstest du aber das Christus Columbus eingendlich den Pfeffer entdeckt hat und er verandwortlich ist das es ihn jetzt in Europa gibt, dass wußte deine geschichtslehrrer/in bestimmt nicht 😊

indiachinacook  25.06.2020, 21:32

Pfeffer hatten zuvor bereits die Griechen, Römer und Ritter gegessen. Ab der Kaiserzeit importierte Rom Unmengen davon auf dem Seeweg (von Südindien bis zum Roten Meer, dann per Kamel zum Nil und ab Richtung Mittelmeer). In den antiken Häfen am Roten Meer liegt heute noch so viel Pfeffer aus dieser Zeit herum, daß die Archäologen die Pfefferkörner nicht einmal inventarisieren (das gab mir einmal die Möglichkeit, ein paar 1000 Jahre alter Pfefferkörner zu zerkauen).

Dagegen hat Columbus wirklich als erster Europäer Chili gegessen (soweit es dokumentiert ist). Chilies, bis dahin nur in Mittel- und Südamerika zu finden, verbreiteten sich sehr rasch, binnen eines Jahrhunderts, über die ganze Welt.

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Die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, war der Untergang der Urbevoelkerung.

Das konnte er nicht wissen, es ist aber so gekommen.

Somit gibt es nichts positives ueber diesen Entdecker zu berichten, selber war er gierig und bereicherte sich unverschaemt. Vizekoenig in SA zu werden, war seine Bedingung an den spanischen Koenig.